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Innovative Projekte

Über 300 junge Landwirte trafen sich zum 8. Europäischen Kongress der Jungbauern in Brüssel. Auch die Südtiroler Bauernjugend war vertreten.

Vom 7. bis 8. Dezember fand in Brüssel der achte Europäische Kongress der Jungbauern statt.

Über 300 Jungbäuerinnen und Jungbauern aus 16 EU-Mitgliedsstaaten nahmen daran teil. Darunter auch einige Vertreter der Südtiroler Bauernjugend.

Der Südtiroler Europaparlamentarier Herbert Dorfmann hat dieses Jahr wieder den Jungbauernkongress der Europäischen Volkspartei mitorganisiert: „Es ist immer wieder erstaunlich und erfreulich wie viele innovative Projekte vorgestellt werden. Man sieht, dass die Jungbäuerinnen und Jungbauern innovativ arbeiten, das ist die Zukunft der Landwirtschaft.“

Mit Alexander Huber, Sieger des Südtiroler Innovationspreises „IM.PULS“ stellte sich die Bauernjugend auch dem europäischen Wettbewerb für Junglandwirte.

Für eine Auszeichnung hat es beim Wettbewerb letztendlich nicht gereicht. Die erste in Südtirol zugelassene Schlachtbox von Jungbauer Alexander Huber aus Gsies ermöglicht ein tierschonendes Schlachten ohne Lebendtransporte und ohne Stress und Angst auf dem Weg zum Schlachthof. Er ist dennoch glücklich: „Für mich war es eine tolle und wertvolle Erfahrung zu sehen, welche innovativen Projekte und Ideen europaweit vorangetrieben werden. Daneben ist der Kongress auch eine Plattform viele neue Kontakte zu knüpfen.“

Wer motiviert ist, ist auch mutig

Trotz einiger Schwierigkeiten ist und bleibt die Landwirtschaft noch immer ein erstrebenswerter Berufssektor. Davon zeugt die gute Stimmung unter den Teilnehmern des Kongresses.

Die 16 innovativen Projekte, die am Wettbewerb teilgenommen haben, sind auf dem richtigen Weg. Die faszinierenden Projekte der Jungbauern reichten von der Ölherstellung, über Vorzeigebetriebe was das Tierwohl betrifft, bis hin zur effizienten und nachhalten Wassernutzung.

Die Jungbauern versuchen einen nachhaltigen Kreislauf zu schaffen, sodass sie auch in Zukunft wettbewerbsfähig sind. Angelika Springeth, SBJ-Landesleiterin fieberte besonders mit dem Südtiroler-Projekt mit: „Wir haben uns gut auf den Wettbewerb vorbereitet. Auch wenn unser Projekt letztendlich nicht ausgezeichnet wurde, staunten die anderen Teilnehmer nicht schlecht über die Schachtbox“, denn beim Gedanken an das Tierwohl, darf man die Frage nach der Schlachtung nicht ausklammern. „Wir kehren jedenfalls mit vielen neuen Eindrücken und der Gewissheit, dass wir stolz auf unsere Jungbauern sein können von Brüssel zurück“.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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