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„I will di zohln“

Die Telefonmitschnitte: Haben Hans Berger und Meinhard Durnwalder im Interesse der SAD oder des Landes gearbeitet? Hören Sie selbst.

Es war vor drei Monaten, als die beiden SVP-Politiker Meinhard Durnwalder und Hans Berger in einem großen „Dolomiten“-Artikel die Autoren des Buches „Freunde im Edelweiss“ des Rufmordes bezichtigten.

Ein Zitat von Hans Berger aus dem Artikel:

„Im Buch von Christoph Franceschini und Artur Oberhofer wurden wir durch den Kakao gezogen, als ob wir für Gatterer gelaufen wären. Die Autoren Oberhofer und Franceschini haben uns unterstellt, dass wir in Gatterers Interesse jemanden beeinflussen wollten, das war eine Unterstellung und Rufmord schlechthin.“

Meinhard Durnwalder

Der amtierende SVP-Senator Meinhard Durnwalder ließ sich vom Tagblatt mit den Worten zitieren:

„Uns wurde unterstellt, wir hätten nur für die SAD gearbeitet und es habe sich um Privat-Interessen gehandelt. Das genaue Gegenteil ist also der Fall“.

Durnwalder kündigte zuvilrechtliche Schritte sowie eine Eingabe bei der Journalistenkammer gegen die beiden Autoren des Buches, Artur Oberhofer und Christoph Franceschini, an – „wegen Verleumdung“.

Rufmord? Verleumdung?

Und warum eine Zivilklage und obendrein noch eine Eingabe bei der Innung der Journalisten?

Damit die Menschen in Südtirol selbst urteilen können, ob die Autoren von „Freunde in Edelweiß“ Rufmörder sind, hat das Nachrichtenportal Salto.bz eine Podcast-Reihe („Nachrichten aus der Provinz“) mit noch unveröffentlichten Telefonmitschnitten  gestartet.

Unter diesem LINK können Sie, lieber LeserInnen, sich selbst eine Meinung dazu bilden, ob der Einsatz der Politiker Berger und Durnwalder wirklich so selbstlos und ausschließlich im Interesse des Landes war …

Hans Berger

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (4)

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  • leser

    TZ
    Wer auch nur ein bisschen im Geschäftsleben der strammen Tiroler involviert ist der weiss um den Filz der freunderlwirtschaft bescheid
    Der Hilferuf jetzt von franceschini und oberhofer, dass der Bürger ihnen Schützenhilfe gibt ist eine passive Geste
    Vielmehr sollten sie den Mut haben weitere Steine umzudrehen und noch ein paar Drehschalter von Berger und Co schreiben es gibt ja genug davon
    Z.b. die Geschichte der BHKW s in Mühlen die Kaskade es gibt viele mehr da könnten sie weitere Bücher verfassen
    Aber dass sich wenig ändern wird und dieser Filz fest im Sattel sitzt kann man leicht daran erkennen, dass ein durnwalder einer der schwergewichtigsten parteiexponenten ist und natürlich mit dem weinbergweg im Rücken effizient seine Märchen als volksnahen Einsatz vermarkten kann

  • esmeralda

    sehr unterhaltsam! Zum Glück ist der SAD-Chef so redselig am Telefon, der Luis ist da ja viel vorsichtiger

  • pingoballino1955

    Die Intriganten der SVP! SKANDAL PUR!

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