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Suche nach Talenten

Die Career Fair mit mehr als 350 Absolvent*innen und Studierenden an der unibz war am Freitag ein voller Erfolg.

Die Personalknappheit ist eines der brennendsten Themen auf dem Südtiroler Arbeitsmarkt. Reichlich Gelegenheit ihr proaktiv entgegenzusteuern, erhielten 70 Unternehmen und Institutionen am Freitagnachmittag auf einer Career Fair mit  mehr als 350 Absolvent*innen und Studierenden an der unibz.

Die erste große Präsenz-Veranstaltung des Career Service seit Ausbruch der Pandemie traf auf allen Seiten auf großes Interesse und Begeisterung.

Persönliche Gespräche und Begegnungen sind eine wichtige Basis, um einzuschätzen, ob die Chemie zwischen potentiellen künftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einem Arbeitgeber stimmt.

Ausgiebig davon Gebrauch gemacht haben an diesem Freitag Nachmittag Unternehmen und Institutionen aus ganz Südtirol. Sie erhielten die Chance, Kontakte zu insgesamt über 350 qualifizierten jungen Menschen knüpfen, die ihr Studium an der unibz oder einigen anderen Universitäten bereits abgeschlossen haben oder als Studierende an Praktika oder praxisbezogene Laureatsarbeiten interessiert sind.

4 Stunden lang, von 12 bis 16 Uhr, wurde auf der ersten Career Fair in Präsenz seit Ausbruch der Pandemie auf den Gängen von zwei Stockwerken des Campus Bozen ein intensiver Austausch und Networking betrieben.

„Das Interesse an einer Teilnahme war von beiden Seiten riesengroß“, erklärt die Verantwortliche des Career Service der unibz Iris Tappeiner. Obwohl die ursprünglich vorgesehenen Stände aufgestockt wurden, konnten aufgrund des beschränkten Platzangebots nicht alle Anfragen von Unternehmen und Institutionen berücksichtigt werden. Für viele der derzeit besonders begehrten Nachwuchskräfte war die diesjährige Career Fair aber ebenfalls ein besonderes Ereignis.

„In den vergangenen Jahren haben unsere Studierenden aufgrund der Pandemie nicht nur die Lehre, sondern auch Kontakte zur Praxis vielfach nur online erlebt“, erklärt Iris Tappeiner.

„Für viele von ihnen ist es deshalb eine Premiere, in persönlichen Kontakt mit potenziellen Arbeitgebern zu treten“.

Bei der Career Fair hatten sie die Möglichkeit Einblicke in verschiedene Berufsfelder zu gewinnen, sowie spannende und herausfordernde Tätigkeitsbereiche kennenzulernen, um den richtigen Karriereweg einzuschlagen.

An der Auswahl an Unternehmen mangelte es dafür nicht: von bekannten Südtiroler Namen aus allen Branchen über internationale Beratungsgruppen bis hin zu jungen Start-ups und aufstrebenden High-Tech Unternehmen wie dem Lastendrohnen-Spezialisten FlyingBasket: „Wir sind immer auf der Suche nach weltoffenen Talenten und als Absolvent der unibz weiß ich aus Erfahrung, dass wir sie hier finden – auch dank des hohen Anteils von Studierenden und Lehrenden aus dem Ausland“, erklärte CEO Moritz Moroder.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (1)

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  • andreas1234567

    Hallo nach Südtirol,

    ich mag mich dunkel an einen Artikel auf dieser Plattform erinnern wo 75 % der Absolventen im „öffentlichen Bereich“ landen, also staatlich durchgefüttert werden.. Ausserdem beträgt der durchschnittliche Nettolohn für die Doktoranden 1862 Euro netto.
    Moment, ich krame und suche und da hab ich es:

    https://www.tageszeitung.it/2022/09/17/die-zufriedenen/

    Mit 1862 Euro netto kann man in Südtirol bequem eine Familie durchfüttern. Wenn die Familie aus einem Wellensittich, einer Tanzmaus und einem Meerschweinchen besteht..

    Kurzum, Angebot und Nachfrage, wenn 75 % der Absolventen im öffentlichen Dienst landen und entlohnt werden wie hochtalentierte Äpfelklauber dann ist da ein Angebotsüberschuss.
    Es braucht mehr Handwerker und Industriearbeiter, hier muss gegengelenkt werden..

    Auf Wiedersehen in. Südtirol

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