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Der dritte Ort

Hocker für gute Leseförderung: Die Preise für die besten Leseförderungsideen sind im Rahmen des Bibliotheksforums auf Schloss Maretsch in Bozen verliehen worden.

Originelle, innovative, erprobte oder in Coronazeiten entwickelte Ideen zur Leseförderung standen auf Schloss Maretsch in Bozen im Mittelpunkt des diesjährigen Bibliotheksforums.

An die 150 Bibliothekarinnen und Bibliothekare und Lesebegeisterte nahmen an der Veranstaltung des Landesamtes für Bibliotheken und Lesen teil.

Landesrat Philipp Achammer verwies eingangs auf die Bedeutung des Lesens für die aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Er ging auf die Agenda der Bibliothek Toblach, „Book-Appeal“, ein, die die Schönheit des Lesens in den Mittelpunkt stelle. Außerdem unterstrich Landesrat Achammer die Wichtigkeit der Bibliothek als sozialem und kulturellem „Dritten Ort“: ein alltäglicher Ort der Begegnung, „wo Menschen im Zentrum stehen, sich treffen, austauschen, im Internet surfen oder auch nur inmitten von Büchern verweilen können“.

Ausgezeichnet wurden anschließend 16 von 72 eingereichten Projekten. Ausgezeichnet wurden die Schulbibliotheken des Sprachen- und Realgymnasium Bruneck, der Mittelschulen Naturns, Kastelruth, Mariengarten, der Oberschule „Jakob Philipp Fallmerayer“ und der Landesberufsschule für das Gast- und Nahrungsmittelgewerbe „Emma Hellenstainer“, der Mittelschule Meran Stadt und der Grundschulsprengels Bozen. Sie durften zehn Hocker für ihre Räumlichkeiten als Preis mit nach Hause nehmen. Unter den Öffentlichen Bibliotheken sind es jene von Toblach, Welsberg, Lana, Bruneck, Auer, Brixen und Truden für ihre besonderen Bemühungen in der Leseförderung belohnt.

Im Rahmen des Forums stellten ausgewählte Bibliotheken ihre Projekte vor. Roswitha Strobl von der Bibliothek Welsberg/Taisten berichtete über die Entstehung des ersten Welsberger Wimmelbuches. Ingrid Hohenegger stellte die digitale Bücherbingo-Challenge der Schulbibliothek Naturns vor. Die Brunecker Bibliothekarinnen Michaela Grüner und Sonja Brunner ließen die Anwesenden an einer spritzigen Büchervorstellung für Jugendliche teilhaben. Besonders amüsant war die Vorstellung des Filmes „Wie entsteht ein Booktube-Video?“ der Mittelschule Mariengarten unter der Regie des Schulbibliothekars Martin Pichler.

Im Anschluss an die Prämierung präsentierten die drei Künstlerinnen Eva Kuen, Margot Mayrhofer und Teresa Staffler Auszüge aus ihrem Bühnenprogramm „Bis in die Puppen!“, das eigens für das Bibliotheksforum adaptiert wurde.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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