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ÖVP-Beben in Tirol

Die ÖVP fährt laut ersten Hochrechnungen bei der Tiroler Landtagswahl deutliche Verluste ein, bleibt aber stärkste Kraft im Landtag. FPÖ und SPÖ liegen fast gleichauf. 

+++ UPDATE 20.02 UHR +++

Nun gibt es ein vorläufiges Endergebnis:

Demnach bleibt die ÖVP trotz starker Verluste die stärkste Partei im Tiroler Landtag. Zweitstärkste Kraft wird die FPÖ vor der SPÖ.

Großer Gewinner ist die Liste Fritz, die ihr Ergebnis im Vergleich zu den letzten Landtagswahlen fast verdoppeln konnte.

Foto: Screenshot/ ORF.at

+++ UPDATE 19.06 UHR +++

Neue Hochrechnungen zeigen immer deutlicher, dass die FPÖ die SPÖ als zweitstärkste Kraft im Landtag abgelöst hat.

Laut der aktuellsten SORA-Hochrechnung von 18.56 Uhr kommt die ÖVP auf 34,6 Prozent der Stimmen, die FPÖ auf 18,9 Prozent und die SPÖ auf 18,0 Prozent.

Auf dem vierten Platz liegt die Liste Fritz mit 10 Prozent, dahinter folgen die Grünen mit 9 Prozent. Die NEOS liegen bei 6,2 Prozent.

Foto: Screenshot/ ORF.at

+++ UPDATE 18.10 UHR +++

Die derzeitige Regierungskoalition in Tirol wurde klar abgewählt.

Die ÖVP verliert im Vergleich zu den letzten Landtagswahlen deutlich, auch die Grünen verzeichnen ein Minus. Zusammen kommen die beiden Regierungsparteien laut aktuellen Hochrechnungen nur noch auf 17 Sitze – zu wenig, um in dieser Koalition weiterarbeiten zu können.

Eine Zweier-Koalition würde sich demnach nur mit der FPÖ oder der SPÖ – die aktuellen Hochrechnungen zufolge auf je sieben Sitze kommen – ausgehen.

Eine neue Hochrechnung zeigt zudem, dass sich die FPÖ gegen die SPÖ durchsetzen könnte. Laut dieser zweiten Hochrechnung bleibt die ÖVP bei 34,5 Prozent, die FPÖ kommt auf 18,8 Prozent und die SPÖ auf 18,4 Prozent.

Die Liste Fritz erreicht 9,9 Prozent, die Grünen liegen mit 8,9 Prozent dahinter.

Die NEOS liegen bei 6,3 Prozent.

Foto: Screenshot/ ORF.at

+++ UPDATE 17.45 UHR +++

Es gibt erste Reaktionen auf die Hochrechnungen:

Wie die Tiroler Tageszeitung berichtet, zeigte sich Anton Mattle, ÖVP-Obmann und Spitzenkandidat, erleichtert darüber, dass man die Marke von 34 Prozent erreicht habe. Er werde nun Verhandlungen führen, eine Koalition mit der FPÖ schloss Mattle aber aus.

Enttäuscht zeigte sich die Grünen-Spitzenkandidat Gebi Mair, die von einer „klaren Niederlage“ für ihre Partei spricht.

Markus Abwerzger, FPÖ-Spitzenkandidat, zeigte sich indes zufrieden und freute sich über das „historisch beste Ergebnis“.

DAS HABEN WIR BISHER BERICHTET: 

Die Landtagswahl in Tirol ist geschlagen.

Laut erster Hochrechnung von SORA um kurz nach 17.00 Uhr kommt die Volkspartei auf 34,5 Prozent und verliert damit fast zehn Prozent im Vergleich zu den letzten Wahlen – ein historisch schlechtes Ergebnis.

Demnach würde die ÖVP nur noch auf 14 der 36 Sitze im Landtag kommen und damit drei Mandate verlieren.

Spannend ist das Rennen um Platz 2: FPÖ und SPÖ liegen nämlich fast gleichauf. Laut der ersten Hochrechnung von SORA kommt die FPÖ auf 18,9 Prozent, die SPÖ auf 18,8 Prozent.

Die Liste Fritz kann im Vergleich zu den letzten Wahlen deutlich zulegen und kommt – immer laut SORA-Hochrechnung – auf 10,1 Prozent.

Die Grünen verlieren und erreichen demnach 8,6 Prozent.

Die NEOS kommen auf rund 6,1 Prozent.

Die Listen MFG Österreich, KPÖ und Mach Mit würden es ersten Hochrechnungen zufolge nicht in den Landtag schaffen.

Foto: Screenshot/ ORF.at

Bei den Wahlen 2018 kam die ÖVP auf 44,26 Prozent, die SPÖ auf 17,25 Prozent, die FPÖ auf 15,53 Prozent, die Grünen auf 10,67 Prozent, die Liste Fritz auf 5,46 Prozent und die NEOS 5,21 Prozent.

535.112 Wahlberechtigte waren am Sonntag aufgerufen, die 36 Mandate neu zu verteilen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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