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Der neue Stürmer

Michele Marconi (Foto: Bordoni)

Der FC Südtirol verpflichtet Michele Marconi: Der 33jährige Mittelstürmer kommt von Alessandria Calcio und erhält bei den Weißroten ein Zweijahresvertrag.

Michele Marconi ist ein neuer Spieler des FC Südtirol.

Der weißrote Club hat sich mit dem vorherigen Transferrechteinhaber Alessandria auf einen permanenten Transfer geeinigt. Marconi erhält beim FC Südtirol einen Zweijahresvertrag mit Fälligkeit 30. Juni 2024.

Geboren am 13. Mai 1989 in Massa Marittima (Provinz Grosseto), ist Michele Marconi (1.86cm) ein zentraler Stürmer, zu dessen größten Stärken der Körpereinsatz sowie das Kopfballspiel zählen. Mit dem Fußballspielen begonnen hat er bei Follonica, ehe er in noch jungen Jahren zu Margine Coperta, einem Partnerverein von Atalanta, wechselte.

Nach seinem Transfer zur „Dea“ feierte er am 20. April 2008, im Heimspiel gegen Juventus, sein Debüt in der Serie A. Unter der technischen Leitung von Luigi Delneri erzielte er nur wenige Wochen später gegen Genoa seinen ersten Treffer im italienischen Fußballoberhaus. Zwischen 2005 und 2008 durfte sich Marconi u.a. 18 Mal das Trikot der italienischen Jugendnationalmannschaften überstreifen (U16 bis U18; insgesamt 4 Treffer).

Der große Durchbruch gelang ihm in der Saison 2013/14, als er von Venedig zu Alessandria verliehen wurde. Mit 10 Treffern in 30 Matches leistete Marconi einen bedeutenden Beitrag zur 3. Endplatzierung in der Serie C2, welche zur Qualifikation für die neue, einheitliche Drittliga führte. Der Mittelstürmer bestritt weitere zweieinhalb Jahre im Piemont, ehe er im Winter 2017 – auf Leihbasis – für sechs Monate nach Lecce wechselte.

Nach einer weiteren Spielzeit bei Alessandria, welche er mit einem Hattrick im Finale des Serie C-Pokals krönte, unterzeichnete Marconi im August 2018 ein Abkommen mit Pisa. Mit insgesamt zwölf Treffern – acht in der Meisterschaft und starke vier in den Playoffs – hatte der heute 33-Jährige einen großen Verdienst am Aufstieg in die Serie B.

Marconi konnte auch in Italiens 2. Liga sein Können unter Beweis stellen und zwischen 2019 und 2021 insgesamt 28 Meisterschaftstreffer für Pisa verbuchen. Zu Beginn der letztjährigen Saison kehrte er ein drittes Mal nach Alessandria zurück, wo er in 24 Ligaspielen drei Mal einnetzen konnte.

Insgesamt stehen Marconi in der Serie B 94 Einsätze, 31 Treffer und sechs Vorlagen zu Buche.

Michele Marconi (Foto: Bordoni)

Die ersten Aussagen des neuen FCS-Angreifers:

„Vielen Dank für den herzlichen Empfang. Mein großes Ziel ist es, für das Wohl des Teams zu arbeiten und dabei einen bedeutenden Beitrag zu leisten. Ich bin natürlich sehr glücklich, für diesen Verein spielen zu dürfen und hoffe, dass wir gemeinsam tolle Erfolge feiern können.

Bis vor 4-5 Jahren hatte eine durchschnittliche Profikarriere, ohne größere Höhepunkte. Gewendet hat sich das Blatt bei meinem Wechsel nach Pisa, wo wir die Serie C-Playoffs gewannen und zwei erfolgreiche Zweitligameisterschaften bestritten. Die gerade abgelaufene Saison war dagegen keine besonders erfolgreiche, aus verschiedenen Gründen. Nun hoffe ich, zu meiner Bestform zurückzufinden und dem Team zu helfen.

 In der diesjährigen Zweitliga wimmelt es nur so von hochkarätigen Gegnern. Zahlreiche Teams wollen den Sprung in die Serie A, dadurch steigt natürlich das Niveau der gesamten Liga. Die diesjährige Serie B ist deshalb zweifellos schwieriger und unberechenbarer als in den Vorjahren.

Ich bin ein Mittelstürmer, der sich auch außerhalb des Strafraums wohl fühlt. Ich mag es, meinen Mitspielern entgegenzukommen und im Spielaufbau miteinbezogen zu werden. Viele meiner neuen Teamkameraden kenne ich aus früheren Begegnungen. Der ein oder andere ist mir hingegen auch als Mitspieler bereits bekannt.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (4)

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  • prof

    Da holt man einen Spieler welcher eine schlechte abgelaufene Saison hatte,zudem gibt man ihm einen 2 Jahresvertrag,wahrscheinlich auch gut dotiert.
    Er ist 2 Jahre älter als Fischnaller, Marktwert fast gleichwertig,aber Fischnaller soll sich einen anderen Verein suchen. Ich jedenfalls behaupte,daß Fisch mit den jetzigen FCS Stürmern ( ausser Carretta). mithalten kann.
    Mal schauen ob ich von Fussball keine Ahnung habe.

  • martp

    wie wärs mal in österreich anzuklopfen? der fcs ist rein italienisch und es gibt eine faschistische fanszene. das ist eine peinlichkeit ohne vergleich!!!! es ist zeit stellung zu nemen !!!

  • prof

    @markp
    Ich nehme an,daß sie noch kein Spiel des FCS im Stadion gesehen haben.
    Totaler Unsinn bezüglich faschistischer Fanszene. Es sind grossteils Italienischsprachige Fans welche sich natürlich schwer tun die Mannschaft mit den Namen Südtirol anzufeuern,deßhalb rufen sie den Namen Alto Alto, Italia wie gegen Venezia oder Bolzano.
    Ich sehe seit 20 Jahren alle Heimspiele und auch einige Auswärtsspiele des FCS wobei ich eigentlich nie gravierende faschistische Entgleisungen der FCS- Fans gehört habe.
    Bezüglich in Österreich anzuklopfen ist totaler Blödsinn,aber sie können ja bei Sven Knoll anklopfen,dieser hätte wieder ein Argument sich wichtig zu machen.

  • prof

    @markp
    Wahrscheinlich haben sie „Faschismus“ mit „Nationalismus“ verwechselt. Bei Nationalismus könnte ich ihnen Recht geben…

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