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Stich für Caramaschi

Bekannte Südtiroler Persönlichkeiten haben sich auf Einladung des Südtiroler Sanitätsbetriebes impfen lassen.
Die im Sommer anhaltenden hohen Infektionszahlen zeigen auf, dass die Aufmerksamkeit in puncto Coronavirus nicht nachlassen darf.
Seit rund einer Woche ist in Italien nun die vierte Impfung (zweiter Booster) für Über-60-Jährige und „ultrafragile“ Risikopatienten ab 12 möglich.
Sie schützen sich damit im Falle einer Erkrankung vor schweren Verläufen.

Auch einige bekannte Südtiroler Persönlichkeiten aus der Zielgruppe Ü60 haben sich auf Einladung des Südtiroler Sanitätsbetriebes in der Neuen Klinik in Bozen impfen lassen:

Bozens Bürgermeister Renzo Caramaschi, die Bauunternehmerin Maria Niederstätter, der Vorsitzende der Südtiroler Ärztekammer Claudio Volanti und Isabella Mastrobuono, die neue Direktorin der Wohnortnahen Grundversorgung und Cronic Care im Südtiroler Sanitätsbetrieb und Südtiroler Ansprechpartnerin für den staatlichen Aufbauplan PNRR.

Sie alle sind von der Sinnhaftigkeit der vierten Impfung überzeugt: „Ich habe die dritte Impfung im November erhalten“, so Bürgermeister Renzo Caramaschi, „da braucht das Immunsystem wieder eine Auffrischung. Ich vertraue der Wissenschaft und den Ärzten des Sanitätsbetriebes und bin froh, dass es diese Möglichkeit jetzt gibt.“

Für die Unternehmerin Maria Niederstätter steht neben dem eigenen Gesundheitsschutz auch jener der anderen im Vordergrund: „Mit der Impfung leiste ich auch einen Beitrag für den Schutz der anderen.“

Ärztin Isabella Mastrobuono unterstreicht die Wichtigkeit, sich gerade jetzt impfen zu lassen: „Die Antikörper, die wir jetzt aufbauen, schützen auch vor eventuellen neuen Varianten. Wir wissen nicht, was im Herbst passiert, aber es ist gut, gerüstet zu sein.“ Dieser Meinung ist auch

Ärztekammerpräsident Claudio Volanti: „Ziel der Impfung ist nicht, bestimmte Varianten zu bekämpfen, sondern einen Schutz vor schweren Verläufen aufzubauen. Deshalb rate ich davon ab, bis zum Herbst zu warten, wenn man jetzt die Möglichkeit zur Impfung hat.“

Die Direktorin des Gesundheitsbezirks Bozen Irene Pechlaner und Verwaltungskoordinator Luca Armanaschi dankten den vier Impflingen für ihre Bereitschaft, Vorbild für andere zu sein. „Jeder Covid-Fall, der nur leicht verläuft und deshalb nicht im Krankenhaus landet, ist eine Entlastung für das Gesundheitspersonal“, betonte Bezirksdirektorin Pechlaner, „unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in den kritischen Bereichen eingesetzt sind, leisten jetzt schon Übermenschliches. Ich spreche ihnen an dieser Stelle meinen expliziten Dank und meine Anerkennung aus.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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