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57 Millionen Gewinn

Foto: Brennerautobahngesellschaft

Die Brennerautobahn AG hat 2021 einen Gewinn von knapp 57 Millionen Euro erwirtschaftet. Die Gesamtunfallrate auf der A22 liegt weit unter dem staatlichen Schnitt.

Die Gesellschafter der Brennerautobahn AG haben die Bilanz 2021 genehmigt. Diese hatte der Verwaltungsrat bereits am vergangenen 12. Mai verabschiedet und ist nunmehr der Aktionärsversammlung vorgelegt worden. Außerdem haben die Aktionäre die Ausschüttung von Dividenden in der Höhe von 18 Euro pro Aktie beschlossen, was einer Gesamtsumme von 27,6 Millionen auf einen Gewinn von 56,9 Millionen entspricht.

Die Bilanz der Brennerautobahngesellschaft für das Jahr 2021 weist einen deutlichen Anstieg des Jahresgewinnes zur Bilanz 2020 aus (+ 180,96%).

Die Bilanz 2021 verweist jedoch auch auf ein historisches Ergebnis in einem Bereich, welcher der Gesellschaft besonders am Herzen liegt: die Sicherheit. Mit einer Gesamtunfallrate von 15,99 (die Daten errechnen sich aus dem Verhältnis zwischen gefahrenen Kilometern und Anzahl von Unfällen) liegt die A22 weit unter dem gesamtstaatlichen Durchschnitt von 28.

Das Ergebnis vor Steuern liegt bei 78,7 Millionen Euro im Vergleich zu den 31,3 Millionen Euro vom Vorjahr (+ 151,4 Prozent). Auch das Ebitda hat sich deutlich erholt und ist von 91,65 Millionen Euro in der Bilanz 2020 auf 121,14 Millionen Euro gestiegen (+ 32,18%). Das Ebit liegt bei 42,46 Millionen Euro, das ist ein Plus von 182,31 Prozent im Vergleich zu den 15,04 Millionen Euro im Jahr 2020.

Der pandemiebedingte Verkehrsrückgang ist trotz eines erneuten Anstieges im Vergleich zu 2020 noch deutlich spürbar: Insgesamt hat die Gesellschaft zwar ein Plus von 19,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnet (+ 15 Prozent bei den LKWs, + 21,6 Prozent bei den PKWs), im Vergleich mit 2019 – dem letzten „pandemiefreien“ Jahr – ist die Zahl der gefahrenen Kilometer jedoch von 5,7 Milliarden auf 4,3 Milliarden im Jahr 2021 gesunken.

Der Produktionswert in der Höhe von 353,1 Millionen Euro (2020: 305,8 Millionen) ist um 47,2 Millionen gestiegen (+ 15,4 Prozent). Den großen Unterschied in der Bilanz macht im Vergleich zum Vorjahr das Finanzmanagement, das mit insgesamt 39,9 Millionen Euro (2020: 16,6 Millionen) zum Betriebsergebnis beiträgt, das ist ein Plus von 23,3 Millionen (+ 143,7%).

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (3)

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  • tirolersepp

    Kein Handyempfang und Radioempfang in den Tunnels, Raststätten veraltet, von den Toiletten ganz zu schweigen, diese stinken bestialisch, aber Millionengewinne, ja das geht !!!

    Einfach nur zum schämen, schaemts euch !!!

    • hallihallo

      da kann ich dir nur recht geben.
      außerdem wird der gewinn 2022 500 millionen betragen.
      was da täglich auf der autobahn abgeht , ist ja nicht mehr normal.
      rechts ein güterzug, links bus oder wohnmobil.
      man bezahlt um mit 90 km/h zu fahren.
      überholverbot für busse und wohnmobile oder maximal überholen von 10 lkws am stück ist höchst an der zeit.

  • hallihallo

    warum baut man nicht auf der a1 eine längere einfädelspur? täglich stau von der a22 kommend. eine längere und breitere einfädelspur würde das vermeiden.
    kann ja die a22 bezahlen mit diesen gewinnen.

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