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„Gestörte Persönlichkeit“

Foto: TZ/Thomas Vikoler

Im Elternmord-Prozess gegen Benno Neumair sagen am Donnerstag die psychiatrischen Amtsgutachter aus.

Nun sind die Gutachter am Zug.

Im Elternmord-Prozess gegen Benno Neumair vor dem Schwurgericht in Bozen werden am Donnerstag die psychiatrischen Sachverständigen der Staatsanwaltschaft angehört. Es sind dies Marco Samory, Eraldo Mancioppi und Isabella Merzago.

Dabei geht es um die Frage: War Benno Neumair zum Zeitpunkt seiner Taten zurechnungsfähig.

Die Gutachter sprechen im Fall von Benno Neumair von einer Persönlichkeitsstörung mit narzisstischer, antisozialen und histrionischen Zügen.

Benno Neumair ist nicht im Gerichtssaal anwesend.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (3)

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  • gerhard

    Ich musste erst einmal googeln :
    Eine histrionische Persönlichkeitsstörung ist eine Form der Persönlichkeitsstörung, die sich durch eine übermäßige Emotionalität sowie ein egozentrisches, theatralisches und extravertiertes Verhalten auszeichnet, um die Aufmerksamkeit von Mitmenschen auf sich zu lenken.
    Was erwarten wir von einem Elternmörder?
    Die Prügelstrafe, um ihm seine Bösartigkeit auszutreiben ist glücklicherweise verboten. Aber lebenslang wegsperren scheint mir hier durchaus angebracht.
    Und wenn er sich im Knast genauso benimmt wie in Freiheit, ja dann werden das schon die Mitgefangenen regeln.
    Eine gute Perspektive!

  • besserwisser

    bei allem verstädnis für das gerichtswesen:
    dass der typ gestört ist versteht ist wohl klar, ein normaler mensch tut sowas nicht!
    mit den ganze balle von wegen unzurechnungsfähig können sie auch aufhören. solche leute muss man wegsperren und ende.

  • gorgo

    Vielleicht war er bei der ersten Tat vermindert zurechnungsfähig durch starken Affekt. Es wäre bei einer solchen Persönlichkeitsstörung möglich.
    Auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, was der Vater Neues gesagt haben könnte, was einen derartigen Impuls auslösen könnte.
    Bei solchen Persönlichkeiten sind immer die anderen das Problem.
    Vielleicht ist die Tat nicht direkt geplant gewesen, aber als Vorstellung langsam in ihm gewachsen. Vielleicht hat er es durchgespielt. Wie sie beseitigen.
    Wenn die Eltern weg wären, ließe es sich gut leben. Außerdem waren ja sie an seinem vertrackten Leben schuld.
    Solche Persönlichkeiten kennen keine Reue oder Einsicht. Das zeigt sein ganzen Verhalten ab dem Mord an dem Vater.
    Die Art wie er an fast alles dachte, um die Spuren zu beseitigen.
    Im Wahn seiner selbst empfundenen Großartigkeit glaubte er vermutlich lange noch, er kommt damit durch.
    Bin nicht der Meinung, dass es richtig ist, was Gerhard ihm weiter oben wünscht.
    Raus sollte er aber nie mehr.

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