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„Auf Augenhöhe“

Starke Resonanz bei der Auftaktveranstaltung #Kulturperspektiven, bei der sich Landesrat Achammer mit Vertreterinnen und Vertretern aus dem Kunst-, Kultur- und Wirtschaftsbereich ausgetauscht hat.

Kunst und Kultur und Wirtschaft zusammenbringen, das war der Antrieb für Landesrat Philipp Achammer, die Veranstaltungsreihe #Kulturperspektiven zu initiieren. Vor wenigen Tagen hat Landesrat Achammer in der Stiftung Antonio Dalle Nogare in Bozen den Startschuss gegeben. Mit dabei: rund 50 Interessierte aus Kunst, Kultur und Wirtschaft.

Kulturmanager Peter Paul Kainrath, die Schauspielerin Eva Kuen sowie die Unternehmerinnen Maria und Daniela Niederstätter diskutierten mit Landesrat Achammer darüber, wie sinnvoll es ist, Kunst und Kultur und Wirtschaft interdisziplinär zu denken, wo die gemeinsamen Schnittstellen liegen und wie diese stärken und über die Frage, wie den gemeinsamen Raum von Kunst, Kultur und Wirtschaft noch besser gestalten.

Kunst, Kultur und Wirtschaft: Ein Zusammenspiel auf Augenhöhe

Landesrat Achammer ist überzeugt, es brauche „eine Begegnung, ein Zusammenspiel auf Augenhöhe zwischen Kunst und Kultur einerseits und Wirtschaft andererseits“, die Bereiche gelte es „nicht isoliert, sondern gemeinsam zu denken“. Dass es eine solche Denkart, aber auch eine Auseinandersetzung brauche, darüber sind sich die Podiumsgäste aus dem Kunst-, Kultur- und Wirtschaftsbereich einig, eben weil sich so „eine Win-win-Situation“ für Kunst, Kultur und Wirtschaft ergebe: Zum einen könne das „strategische Denken der Unternehmerschaft“ für den Kulturbereich eine interessante Perspektive sein. Zum anderen könne es für die Wirtschaft von Vorteil sein, sich stärker mit dem sogenannten „zweckfreien Raum“, der der Kunst und Kultur eigen ist, auseinanderzusetzen.

Mehr Verständnis für Diversität

Auch gelte es „ein Verständnis für die Unterschiedlichkeit“ zu entwickeln, eben dafür, dass Künstlerinnen und Künstler – im Vergleich zu Unternehmerinnen und Unternehmern – mit einem anderen Anspruch das tun, was sie können. Die Unterstützung der Kunst und Kultur vonseiten des Unternehmertums sei genauso notwendig wie öffentliche Förderungen, um die kulturelle Vielfalt im Land, die Vernetzung und auch den Unternehmensstandort zu stärken. Dabei sei für die Kunst und Kultur „ein langfristiges Denken“ der Wirtschaft interessant, wenn es darum geht, als Partner Kulturprojekte, kulturelle Initiativen oder Einrichtungen zu unterstützen. In der Diskussion hervorgehoben wurde in diesem Zusammenhang auch, dass es nicht darum gehe, große und kleine kulturelle Initiativen, Projekte, Festivals und mehr gegeneinander aufzuwiegen, sondern es „ein Miteinander“ geben muss, sodass sich Kunst und Kultur „authentisch und frei“ entwickeln können.

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