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Tests statt Masken?

Foto: Sabes

Die Landesregierung hat angekündigt, dass es wohl keinen Sonderweg bei der Maskenpflicht in den Schulen geben wird. Stattdessen will man nun eine Ausnahmeregelung im Gesetzesdekret einfordern.

von Markus Rufin

Die Maskenpflicht in den  Schulen sorgt für viel Aufregung bei Eltern, Schülern und Lehrern. Aber auch Südtirols Politiker haben mit Unverständnis auf die Verlängerung dieser Maßnahme durch die römische Regierung reagiert.

Am Freitag erklärte Landesrat Philipp Achammer, dass er prüfen wolle, inwieweit ein Sonderweg diesbezüglich machbar sei. Er räumte aber auch ein, dass es für die Landesregierung wohl nicht einfach werde, eine eigene Regelung aufzustellen, da der Notstand bereits beendet ist.

Gestern sollte die Landesregierung nun eine Entscheidung darüber fällen, ob ein Sonderweg beschritten wird, oder nicht. Doch die Entscheidung wurde vertagt.

Landeshauptmann Arno Kompatscher sagte auf der Pressekonferenz nach der Sitzung: „Die Gespräche auf verschiedenen Ebenen in Rom sind noch am Laufen. Insbesondere Kammerabgeordnete Renate Gebhard ist im Austausch mit dem Gesundheitsministerium, Bildungslandesrat Philipp Achammer ist mit dem Gesundheitsminister Roberto Speranza im direkten Austausch, ich habe mit ihm bereits letzte Woche gesprochen.“

Er betonte nochmals, dass die Maskenpflicht in den Schulen nur schwer nachvollziehbar sei, vor allem, weil sie in vielen anderen Bereichen abgeschafft wurde. Gleichzeitig unterstrich der Landeshauptmann, dass ein Sonderweg nahezu unmöglich sei: „Aufgrund der momentanen Rechtslage ist ein unmittelbarer Alleingang schwierig.“

Doch auch wenn ein Sonderweg unmöglich scheint, versuchen Landesregierung und Parlamentarier über andere Wege Lockerungen zu erreichen. Wie Kompatscher erklärte, müsse die Verlängerung der Maskenpflicht Eingang in ein staatliches Gesetzesdekret finden: „Unser primäres Ziel ist es, dass wir bei der Formulierung der Bestimmung im Gesetzesdekret den entsprechenden Spielraum schaffen, sodass es Erleichterung geben kann. Wir befinden uns dazu aber noch in den Gesprächen.“

Lesen Sie mehr dazu und der Mittwoch-Ausgabe der TAGESZEITUNG.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (33)

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  • fakt60ist

    Man sollte jetzt endlich anfangen wenigstens die Kinder vor dem größten Verbrechen in der Menschheitsgeschichte zu verschonen.

    • regenwurm

      @fakt60ist
      Du meinst verschonen von deinen Kommentaren?!?!?

    • heracleummantegazziani

      Interessant an der Geschichte ist, dass der Sauerstoffmangel im Gehirn durch das Tragen eines Mundschutzes, der von Gegnern immer wieder unterstrichen wird, hauptsächlich bei denen bemerkbar ist, die sich geweigert haben einen zu tragen.
      Vom „größten Verbrechen der Menschheitsgeschichte“ zu schreiben ist wohl ein Beweis dafür.

  • sigo70

    „Er betonte nochmals, dass die Maskenpflicht in den Schulen nur schwer nachvollziehbar sei, vor allem, weil sie in vielen anderen Bereichen abgeschafft wurde.“
    Es wird dafür wohl eine Erklärung geben müssen, wieso diese Entscheidung so getroffen wurde. Viel blabla, aber keiner sagt weshalb. Geht von den Kindern eine größere Gefahr aus? Oder geht es einfach nur darum den Kindern nicht suggerieren zu wollen, dass in der Schule wieder Normalität einkehrt? Jedenfalls, diese Willkür darf es nicht geben und solche Maßnahmen sollten gut begründet werden müssen!

    • heracleummantegazziani

      Ja es gibt eine logische Erklärung, die eigentlich jeder versteht, der nicht dem Plagiat der Rädelsführer zum Opfer gefallen ist. Unabhängig von der Tatsache, dass der Mundschutz nur eine Hilfe ist und nicht die umfassende Lösung, ist es wohl verständlich, dass er dort beibehalten wird, wo die Zahl der Geimpften am geringsten ist. Es wurde auch zur Genüge erklärt, dass nicht die Kinder selbst große Gefahr laufen, sondern deren familiäres Umfeld. Wenn man, durch das Tragen des Mundschutzes, dieses Risiko etwas mindern kann, dann ist das Begründung genug.
      Und bevor Sie mit der Aussage kommen „aber nach der Schule tragen sie ja auch keinen Mundschutz mehr“: Stimmt, aber wenn man im Laufe von 24 Stunden, das Risiko einige Stunden lang minimieren kann, ist man schon einen Schritt weiter. Wenn Sie in einem Wassertank drei Löcher haben, aus denen das Wasser austritt und Sie in der Lage sind zwei zuzuhalten, dann reduzieren Sie auch die Gefahr, dass sie ohne bleiben.

      • unglaublich

        „Unabhängig von der Tatsache, dass der Mundschutz nur eine Hilfe ist und nicht die umfassende Lösung, ist es wohl verständlich, dass er dort beibehalten wird, wo die Zahl der Geimpften am geringsten ist.“
        Wieso sollte dort der Mundschutz beibehalten werden, wo die Zahl der Geimpften am geringsten ist?

      • joe

        @heracleummantegazziani . Warum die Kinder noch länger trizen , wenn ihr familiäres Umfeld geimpft ,oder schon mal positiv war ? Ihre Erklärung hinkt .
        Nebenbei sprechen wir hier von der Omikronvariante .

  • foerschtna

    Während die Energie-und Lebensmittelpreise explodieren, bestimmte Lebensmittel bereits knapp werden, die deutsche Innenministerin den Bürgern empfiehlt Lebensmittelvorräte anzulegen, es alles andere als sicher ist, ob wir im nächsten Winter überhaupt noch im beheizten Wohnzimmer sitzen werden, erklärt man in Absurdistan die Kinder weiterhin zu Virusschleudern, die ihr familiäres Umfeld gesundheitlich gefährden, und deshalb gefälligst ihr Gesicht zu bedecken haben. Die staatsgläubigen linken Totalitaristen leisten ganze Arbeit.

  • esmeralda

    Chirurgen und Krankenschwestern tragen oft stundenlang die Maske, seit Jahrzehnten. Ist das dann das zweitgrößte Verbrechen der Menschheitsgeschichte?

  • esmeralda

    Autolackierer tragen auch eine Maske, den ganzen Tag, ist das das drittgrößte? Arme geschundene Autolackierer

  • netzexperte

    Ich gehe davon aus, dass die Beibehaltung der Masken in den Schulen einfach ausgeschnappst wurde, ganz all‘ italiana, wie wir es halt von allen anderen Bereichen auch kennen. Die Überlegung war wohl, die Maskenpflicht überall dort abzuschaffen, wo man unzufriedene Wähler riskiert (weil mittlerweile hat man keine Argumente mehr dafür), und dort zu belassen, wo keine Gefahr zu befürchten ist – bei den Kindern, weil man muss ja alle darauf indoktrieren, dass die Pandemie ja noch nicht vorbei ist. Sonst könnte man das ja vergessen, und das geht ja nicht. Anders als in den Büros, wo eh schon seit Monaten – wenn überhaupt – die Masken am Kinn getragen wurden, haben die Kinder einen Feldwebel in der Klasse, der peinlich genau kontrolliert, dass die Maske auch die vollen 5 Stunden über Mund und Nase sitzt. Bis vor kurzem auch noch in den Pausen, und am Schulhof im Freien (!). Von Mai bis September hatten wir ja nichtmal im ersten Corona-Jahr Probleme, geschweige denn jetzt. Jeder, der behauptet dass es den Kindern eh nix ausmacht, sollte mit gutem Beispiel voran gehen und selbst 5-8 Stunden (durchgehend!) eine Maske tragen. Und das von Montag bis Freitag. Und dann erst wieder mitreden.

  • vinsch

    die SVP hat jedes noch so lächerliche und dumme Dekret positiv durchgewunken und haben sich nichts, aber wirklich auch gar nichts dafür eingehandelt. Eine derart schwache, kriecherische Vorgehensweise hat es noch nie gegeben und ist nur zum Schämen!!!

  • heinz

    Hört doch endlich mit diesem Maskengeplärre auf!! Kein intelligenter Mensch hat ein Problem damit, wenn er ab und zu eine Maske tragen muss. Euer Rumgeheule ist einfach nur erbärmlich!

  • andreas1234567

    Hallo zum Feierabend,

    schade nur weil Öl und Gas aus Russland und Masken und Tests aus China kommen.
    Wäre es umgekehrt gäbe es keine Energiekrise und der Terror aus Tests und Masken wäre vorbei, dann hiesse es „schnupfen und husten für den Frieden“.
    Ich kann auch nicht verstehen was im Kopf von Leuten vorgeht die offensichtlich nicht zur Kenntnis nehmen dieser Unfug ist in ganz Europa abgeschafft..
    Vielleicht hat es sehr viel damit zu schaffen es wurden Millionen für dieses Gelump aus dem Fenster geschmissen und das muss weg.
    Ausserdem „schadet“ es ja niemanden, die kleinen Kröten dürfen ja nicht wählen und so gerät in den Elternhäusern auch nicht in Vergessenheit es herrscht eine total schlimme und tödliche Pandemie..

    Sogar in D ist zum 1.Mai die Kindervermummung abgeschafft worden und dort agitiert ein Gesundheitsminister der ganz offensichtlich nicht mehr Herr seiner Sinne ist und unter kaufzwangbedingter Milliardeninkontinenz leidet sobald ihm jemand „Impfstoffe“ anbietet.

    Gruss aus D

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