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Innehalten

Foto: Lpa/Stuefer

Die Landesregierung lädt alle Bürgerinnen und Bürger dazu ein, am 18. März für einen Gedenkmoment an die über 1400 Corona-Verstorbenen zu verweilen.

Der Freitag, 18. März ist seit dem Vorjahr jener Tag, an dem Italien der Verstorbenen der Coronapandemie gedenkt. In Südtirol rufen auch in diesem Jahr wieder mehrere Institutionen und Organisationen unter dem Motto „Innehalten.Gedenken.Ermutigen.“ dazu auf, gemeinsam der Corona-Verstorbenen zu gedenken.

Das Land Südtirol wird, ebenso wie weitere Institutionen im gesamten Staatsgebiet, an diesem Tag im Gedenken an die Verstorbenen die Flaggen am Sitz der Landesregierung in Landhaus 1 auf Halbmast setzen.

Auch die Südtiroler Landesregierung beteiligt sich an diesem Aufruf.

„Ein gemeinsamer Moment des Erinnerns und zugleich des Trostes stärkt den Zusammenhalt, den wir als Gesellschaft für das Leben mit bzw. nach der Pandemie brauchen. Denn wir tun weiterhin gut daran, uns als Gemeinschaft gegen das Virus zu stellen, vor allem um besonders schutzbedürftige Gesellschaftsmitglieder bestmöglich davor zu schützen“, betont Landeshauptmann Arno Kompatscher.

Seit dem Gedenktag im Vorjahr sind weitere über 300 Menschen in Südtirol am oder mit dem Coronavirus verstorben. Man wolle erinnern, innehalten, aber auch ermutigen und nach vorne schauen, ergänzt Soziallandesrätin Waltraud Deeg: „Mut und Zuversicht tun in diesen Tagen mehr als gut. In den vergangenen beiden Jahren haben uns Krisen gefordert, aber wir sind auch daran gewachsen, manche – und dabei denke ich vor allem an die Pflegekräfte in den unterschiedlichsten Bereichen – sind über sich hinausgewachsen.“

Auch für Gesundheitslandesrat Thomas Widmann sei der Gedenktag ein Moment dafür, neuen Mut zu schöpfen: „Ich möchte besonders an die Menschen erinnern, die sich im Laufe der Pandemie unter noch nie dagewesenen Herausforderungen und extremer Belastung selbstlos um das Wohl der Patientinnen und Patienten gekümmert haben und dabei ihr Leben verloren haben. Gleichzeitig stimmt der unermüdliche Einsatz all jener zuversichtlich, die trotz schwieriger Umstände weiterhin mit Motivation und Durchhaltevermögen ihrer Arbeit nachgehen und Leben retten.“

Innehalten.Gedenken.Ermutigen – Ein gemeinsames Erinnern an die Corona-Verstorbenen

Unter diesem Leitmotiv rufen Südtiroler Organisationen und Institutionen, wie Südtiroler Landtag, das Land Südtirol, der Verband der Seniorenwohnheime Südtirols, der Südtiroler Seniorenbund, die Caritas Hospizbewegung und die Pfarrcaritas, der Südtiroler Jugendring sowie die Diözese Bozen-Brixen, dazu auf, gemeinsam Momente des Erinnerns zu schaffen. Das Entzünden einer Kerze am Abend, ein stilles Gedenken oder auch einige in Worte gefasst Gedanken können dabei einen würdigen Moment der Erinnerung schaffen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (8)

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  • andreas1234567

    Hallo aus D,

    in D wird auch so herumgeschleimt.

    So nicht, aber ich werde auch gedenken.

    Wie leicht und billig sich Massen gegen eine andersdenkende Minderheit haben aufhetzen lassen
    .Ja Dankeschön und die Pfaffen sollen gleich ganz still stein, wer hat denn in grosser Not seine Türen zugenagelt und das Maul gehalten als die christliche Erdbestattung verboten war und deswegen die Särgestapel vor den Krematorien wuchsen?

    Morgen sollen sich viele einfach schämen, all die billigen Blockwarte, die Mitläufer,bösartigen Tratscher in ihren asozialen Medien und Gewinner die liebend gern für alle Zeiten nie mehr mit ihrem fetten Hintern aus ihrem „Home-Office“ kommen würden.

    Und jetzt hat die Bande nichts anderes zu schaffen als einen Tag zum gemeinsamen Rumheulen auszurufen für die „armen Toten“.Den letzten Seufzer haben sie einsam hinter Plexiglas getan, den letzten Menschen haben sie in Kosmonautenkleidung erlebt und dann wurden sie verbrannt wie Strauchschnitt weil eine christliche Erdbestattung leider, und dafür sollen die Pfaffen sich wirklich in alle Ewigkeit schämen leider verboten war.

    Meine 2 Cent zu diesem Gedenktag

    • noando

      @andreas1234567

      es gibt genug ecken auf der welt, wo ersichtlich wurde wie (zu) viele sterben mussten, wenn gegen alpha und delta nichts getan wurde. omikron ist eine andere geschichte.

      ihre behauptung hinsichtlich erdbestattung sollte den anschein erwecken: es starben gar nicht so viele mehr. eine etwas „blöde“ verharmlosung in meinen augen.

      wurde jetzt nicht auch in deutschland die impfpflicht für pflegepersonal eingeführt?

      dass blödsinne passiert sind, ist mir schon klar. finde ich auch richtig wenn die fehler auch angeprangert werden – aufarbeitung ist wichtig. dass aber alles falsch war ist ebenso ein blödsinn. alles laufen lassen hätte nicht funktioniert.

      hoffe die impfgegner können auch ihre behauptungen aufarbeiten. davon gab es genug welche bereits heute als fake eingestuft werden können. behauptungen, welche zur spaltung beigetragen haben und die impfskeptiker verunsichert, eingeschüchtert und fehlgeleitet haben.

      • andreas1234567

        Hallo @noando,

        das mit der Impfpflicht in D für Pflegepersonal stimmt aber absolut niemand getraut sich das zu exekutieren.
        Vielleicht auch weil man sich anschaut was das in Südtirol angerichtet hat.

        Ich denke schon „alles laufen lassen“ wäre die gute Option gewesen, ich mein schlimmer wie der jetzige Status hätte es wohl kaum kommen können.

        Bitte schmeisst die „Impfgegner“ welche in den Medien freudig präsentiert wurden ( das waren wirklich oft Spinner,Verstrahlte und Politextremisten) nicht in einen Topf mit denen die berechtigte Fragen hatten und haben und schlicht niedergebrüllt wurden.

        Dieses brutale Niederbrüllen, diese Hetze, dieser Hass, das hat mir wirklich zu schaffen gemacht.

        Ich hab da wirklich ein Problem mit wenn bis auf den heutigen Tag diese Impfspritzen als „Vollimmunisierung für dich und Schutz für die Mitmenschen“ als Akt der Nächstenliebe verkauft werden.

        Ja, ich bin ein fanatischer Impfpflichtgegner. Seitdem mir mit Drohen,Ausgrenzen,Ächten,Beschimpfen etwas aufgezwungenen eingespritzt werden sollte von dem ich nicht überzeugt war.

        Ich habe und werde das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit auf das Gnadenloseste verteidigen, für mich ist das eine nicht aufgebbare Bastion, das höchste und schätzenswerteste Grundrecht von allen.

        Ich denke ich rede gewiss für 90 % der „Impfverweigerer“, wir wollen nur unsere Ruhe und uns nicht verarschen lassen mit „diese Impfung ist die Letzte, diese Massnahme müssen wir noch einige Wochen aushalten, wir müssen umgeimpfte Kinder/Alte schützen, Umgeimpfte können bei Infektion impotent/Dement/Long Covid werden.

        Und jetzt mal ehrlich, mittlerweile muss man realistisch feststellen dieser ganze Impfterror ist albern weil mittlerweile diskutiert wird ob die aktuellen Spritzen überhaupt noch einen Gesundheitsvorteil bringen.

        Ich hätte einfach nur gern mein Ruhe vor dieser Spinnerei und bin dafür man stellt den ganzen Gaunern hinterher die sich in den letzten zwei Jahren damit die Taschen vollgestopft haben.

        Gruss nach Südtirol

  • noando

    nein, das „alles laufen“ hätte zum kollaps der sanität geführt und noch mehr toten. das personal war so schon weit über anschlag.

    die spinner/die aluhüte (mitlerweile sprechen diese doch fast gar nicht mehr über die impfung sondern allem anderen) sind immer noch ein problem. entschuldige wenn ich sage: bei denen nützt nur eine klare kante und „verbales niederprügeln“ – solidarität und gut zureden hat nichts genützt. aber – wie gesagt – bei jener fraktion geht es gar nicht mehr um die impfung …

    die unentschlossenen, welche vor allem die zu kurze testzeit der impfung bemängeln, können die nächsten jahre die ergebnisse der studien beobachten.

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