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Neuer Speck-Präsident

Paul Recla wurde bei der Mitgliederversammlung des Südtiroler Speck Konsortiums zum neuen Präsidenten gewählt.

In der jährlichen Mitgliederversammlung des Südtiroler Speck Konsortiums, die dieses Jahr im historischen Merkantilgebäude in Bozen abgehalten wurde, blickten die Mitglieder auf das vergangene Jahr zurück und stellten die Weichen für die Zukunft. Dabei wurde Paul Recla, zum neuen Präsidenten des Speck Konsortiums gewählt.

Er vertritt für die nächsten Jahre die Interessen der 28 Südtiroler Speck Produzenten, die im Südtiroler Speck Konsortium zusammengeschlossen sind. Der Beginn des Jahres 2021 stand ganz im Zeichen der Corona – Situation, welche die Speck Produzenten das ganze Jahr über beschäftigt hat. 2021 konnte man mit einem Anteil von 43,1 Prozent, den höchsten Anteil von Südtiroler Speck an der Gesamtproduktion aller Zeiten verzeichnen. Die Gesamtproduktion 2021 ist hingegen zum dritten Mal in Folge rückläufig. „Der Markt verlangt auch in Krisenzeiten ein Qualitätsprodukt mit strikten Qualitätsvorgaben, wie dem Südtiroler Speck g.g.A.“, betonte der Präsident des Südtiroler Speck Konsortiums Paul Recla bei der Mitgliederversammlung.

Für den neu gewählten Präsidenten, Paul Recla bleiben die Kernthemen des Südtiroler Speck Konsortiums im Fokus: „Wir sind bemüht, die Produktqualität des Südtiroler Speck g.g.A. konstant zu verbessern, die Bekanntheit der Marke „Südtiroler Speck“ durch effiziente Maßnahmen weiter zu steigern und die Marke vor Missbrauch zu schützen.“

Der Präsident Paul Recla wird im Verwaltungsrat von Günther Windegger als Vizepräsident sowie Florian Siebenförcher, Walter Nocker, Peter Moser und Roland Obermair unterstützt. Die Vollversammlung fand unter Einhaltung der geltenden Covid Regeln (2 G) statt.

66,3 Prozent der Produktion wurde in Italien abgesetzt, ein Großteil davon in Südtirol selbst. Wichtigster Exportmarkt ist Deutschland (28,9 Prozent), wo sich der Absatz auch in den letzten Jahren konstant gezeigt hat. Weitere Exportmärkte sind die USA, Frankreich, Schweiz und Österreich. Im Jahr 2021 hat vorgeschnittener Speck am besten den Bedürfnissen der modernen Konsumenten entsprochen.

Durch die Corona – Pandemie hat sich dieser Trend verstärkt und auch im abgelaufenen Jahr weiter stabilisiert. Hinzu kommt, dass die Haushalte immer kleiner werden und besonders kleine Verpackungseinheiten überdurchschnittlich wachsen. 2021 wurden 41 Prozent von Südtiroler Speck g.g.A. als Stückware verkauft, 21 Prozent als ganze Hammen und 38 Prozent als Fächerware, was einem Zuwachs von drei Prozent im Vergleich zu 2021 entspricht. Im Vergleich zu 2019 wurde ein Zuwachs von 20 Prozent der Fächerware registriert. Besonders beliebt sind Verpackungseinheiten zu 90g, 125g und 150g; die 100 -g-Packung bleibt jedoch die am meisten verkaufte Verpackungstypologie mit 28,2 Millionen verkauften Verpackungen.

Zum ersten Mal findet am 22. Mai 2022 der „Südtiroler Specktag in Naturns“ statt. Im Dorfkern von Naturns präsentieren sich Südtiroler Speck Produzenten und weitere Südtiroler Qualitätsprodukt mit Ständen., Moderner Musik und kulinarische Highlights mit innovativen Gerichten von Südtiroler Speck g.g.A. erwarten die Gäste. Die Speck Safari, eine kulinarische Gästeführung durch Bozen mit Verkostungen von Südtiroler Speck g.g.A., wird in diesem Jahr im April, Oktober und November gemeinsam mit den Gästeführern von Bozen und dem Verkehrsamt organisiert. Die Teilnehmer erwartet ein spannender Einblick in die Welt des Südtiroler Speck g.g.A.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (6)

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  • andreas1234567

    Hallo nach Südtirol,

    wenn das Konsortium „ehrlich“ wäre müssten sie den Touristen schon erzählen was es mit dem „original Südtiroler Speck“ auf sich hat der auf den diversen Märkten wie Meran oder Brenner feilgeboten wird.Unter der psychologisch wichtigen Grenze von 10 Euro das Kilo.

    Es gibt tatsächlich auch Speck in Südtirol der diesen Namen vollumfänglich verdient, da hat das Ferkel von Geburt an nur den Südtiroler Himmel gesehen und Futter in sich herein gestopft was in der Nachbarschaft gewachsen ist.

    Und wenn ausserdem das Vieh noch gelebt hat wie Sau in Südtirol dann lautet der wahre Preis für ein Kilo Speck: gewiss nicht unter 50 Euro. Das ist die Wahrheit die man nicht so gern erzählt.

    Selbst leg ich Wert auf Wildfleisch und bin deswegen diese Kilopreise gewöhnt..

    Auf Wiedersehen in Südtirol

    • andreas

      Deutscher, was bist du doch für ein tolles Kerl, wenn du Kilopreise über 50 Euro gewöhnt bist, richtig beeindruckend… 🙂

      Sorry, aber du bist so typischer deutscher Großkotz, welcher mit seinem großen Mercedes ankommt und annimmt, dass ihm nun alle zu Füße liegen müssen, da du ja deine sauer verdienten deutschen Euros hier ausgibst.

  • treter

    Südtiroler Markenspeck mit Ferkeln aus Holland…
    Dass ich nicht lache!!!

  • chris75

    A was Holland…
    Tönnies Skandal das ist di heutige Wahrheit

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