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„Das ist unfair“

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Am Wochenende dürfen die Discos wieder aufsperren. Ob und wann es finanzielle Ausgleichszahlungen für die Ausfälle wegen der Schließungen über Silvester geben wird, ist unklar.

von Lisi Lang

Felix Taschler hat soeben seine Getränke-Bestellung getätigt und will nun den Dienstplan für das Wochenende einteilen. „Wir bereiten uns auf die Wiederöffnung am Wochenende vor – das definitive Dekret fehlt zwar noch, aber es wurde offiziell verkündet, dass wir am Wochenende wieder aufsperren dürfen“, zeigt sich Felix Taschler, Vorsitzender der Fachgruppe der Diskotheken im HGV, zuversichtlich. Man müsse zwar noch auf die Details warten, allerdings gehen die Betreiber davon aus, dass man wieder mit einer Auslastung von 50 Prozent im Innenbereich arbeiten darf und Gäste einen 2G-Nachweis benötigen. „Wenn die Bedingungen so sind wie vor der Schließung, dann können wir arbeiten – mit einer Auslastung unter 50 Prozent wäre es aber kaum möglich rentabel zu arbeiten“, sagt der Vorsitzende der Fachgruppe der Diskotheken im HGV.

Der Betreiber des Club Max in Brixen will vorbereitet sein, auch wenn er bis zuletzt vorsichtig optimistisch war – immerhin hieß es erst, dass die Discos nur bis zum 31. Jänner schließen müssen, dann wurde diese Zeitspanne etwas verlängert. „Wir wurden bereits im letzten Jahr immer wieder vertröstet und deswegen hätte ich persönlich damit gerechnet, dass wir erst später wieder aufsperren dürfen“, erklärt Felix Taschler.

Die Stimmung bei den Disco-Betreibern im Land ist zwar voller Vorfreude, gleichzeitig ist man aber auch verärgert und enttäuscht. Gut eineinhalb Monate mussten die Betriebe wieder zusperren, auf Silvester und die Feiertage verzichten. Ausgleichzahlungen für diese Verluste gab es bislang nicht.

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