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Goerne singt Wagner und Schubert

Bariton Matthias Goerne (Foto: Marie Staggat)

Programmänderung beim Gustav Mahler Jugendorchester: Statt geplantem Wagner-Schwerpunkt stehen Beethovens Symphonien Nr. 5 und 7 sowie Werke für Bariton und Kammerorchester auf dem Programm der Bozner Konzerte.

Das Gustav Mahler Jugendorchester, das am Donnerstag in Bozen seinen diesmal verkürzten Residenzaufenthalt antritt, muss aufgrund der dynamischen pandemischen Situation und der zuletzt verschärften Abstands- und Quarantäneregeln in verschiedenen Ländern Europas seine Tourneeplanung anpassen.
Gemeinsam mit seinem Dirigenten Manfred Honeck und dem Solisten, Bariton Matthias Goerne, die dankenswerterweise sofort ihre volle Unterstützung signalisiert haben, wurde eine neue Dramaturgie mit Werken von Beethoven, Schubert und Wagner entwickelt.
Manfred Honeck gilt als einer der weltweit führenden Dirigenten, seine unverwechselbare und richtungsweisenden Interpretationen erfahren international große Anerkennung. Seit bald 13 Jahren ist er Musikdirektor des Pittsburgh Symphony Orchestra, das unter seiner Leitung sowohl in Pittsburgh als auch im Ausland gefeiert wird. In Bozen war er 2018 zuletzt am Pult des European Union Youth Orchestra zu erleben, doch hat er zu Bozen und speziell dem Gustav Mahler Jugendorchester eine besondere Beziehung, war er doch als Assistent von Claudio Abbado für zwei Jahre beim Gustav Mahler Jugendorchester und in dieser Zeit bereits in Residenz in der Stadt.
Der in Weimar geborene Bariton Matthias Goerne zählt zu den vielseitigsten und weltweit gefragtesten Sängern seines Stimmfachs, ist regelmäßig zu Gast in den international renommierten Konzertsälen und bei den bedeutenden Festivals und hat mit nahezu allen namhaften Dirigenten und Orchestern zusammengearbeitet.
Im ersten Konzert am 20. August im Stadttheater kommen Richard Wagners Fünf Gedichte für eine Frauenstimme und Klavier, auch bekannt als „Wesendonck Lieder”, in einer Fassung für Bariton und Kammerorchester von Hans Werner Henze sowie Ludwig van Beethovens emblematische Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67 zur Aufführung. Im zweiten Programm am 23. August stehen dann ausgewählte, für Kammerorchester und Bariton orchestrierte Lieder von Franz Schubert und Beethovens Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92 auf dem Programm. Karten für beide Konzerte sind noch unter www.ticket.bz.it sowie an der Kasse des Stadttheaters erhältlich.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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