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Das Autorentreffen

Alperia holt den Literaturpreis „Premio Campiello“ nach Bozen.

Im Rahmen des Literaturpreises „Premio Campiello“ finden in verschiedenen Städten Italiens Autorentreffen statt. Das Unternehmen Alperia unterstützt den Preis seit einigen Jahren und hat die FinalistInnen dieses Literaturpreises, der zu dem renommiertesten Italiens zählt, nach Bozen geholt, um einen Beitrag zur Aufwertung des Territoriums durch die Förderung der Kultur zu leisten.

Am Samstag, 31. Juli fand in Bozen erstmals eines der Autorentreffen mit den FinalistInnen des Premio Campiello 2021 statt. Die Veranstaltungsreihe wird an elf verschiedenen Orten in Italien über einen Zeitraum von zwei Wochen abgehalten – eine 2006 ins Leben gerufene Initiative, mit der die Stiftung Campiello die fünf FinalistInnen fördern und das Lesen in ganz Italien verbreiten möchte.

Das Autorentreffen fand wegen des schlechten Wetters nicht wie geplant am Waltherplatz, sondern im Tourismusverband Bozen in der Südtiroler statt.

Zahlreiche Literaturliebhaber nutzten diese Gelegenheit, die AutorInnen zu treffen und ihnen zuzuhören. Auch zahlreiche Persönlichkeiten der Südtiroler Kulturszene nahmen an der Veranstaltung teil, darunter Antonio Lampis, Chiara Rabini, Johanna Ramoser und Roberta Agosti. In seiner Rede betonte der Bozner Bürgermeister die Bedeutung der Kultur und die Aufgabe, Kultur und Literatur vor allem jungen Menschen näher zu bringen.

Die fünf AutorInnen sprachen mit der Journalistin Cornelia Dell’Eva über ihre Bücher, die unterschiedliche und sehr aktuelle Themen behandeln. Während der Vorlesung stellte die Moderatorin einen roten Faden zwischen den fünf Büchern fest, nämlich die Themen „Haus“ und „Wasser“. Die AutorInnen erläuterten den Zuhörern ihre Gründe für die Auswahl der Themen und ihren beruflichen Weg als Schriftsteller.

Der Literaturpreis wird jährlich an ein Werk der italienischen Belletristik verliehen, das im Bezugsjahr veröffentlicht wurde. Aus allen Kandidatinnen werden fünf FinalistInnen ausgewählt. Die Preisverleihung, bei der der Gewinner bzw. die Gewinnerin bekanntgegeben wird, findet am 4. September in Venedig statt.

Die KandidatInnen für die diesjährige und 59. Ausgabe des Preises sind:

Andrea Bajani
Il libro delle case

Giulia Caminito
L’acqua del lago non è mai dolce

Paolo Malaguti
Se l’acqua ride

Paolo Nori
Sanguina ancora. L’incredibile vita di Fëdor M. Dostojevskij

Carmen Pellegrino
La felicità degli altri

Der Premio Campiello

Der „Campiello“ ist ein Literaturpreis, der für Werke der italienischen Belletristik vergeben wird. Er wurde 1962 von den Industriellen Venetiens mit dem Ziel gegründet, dem venezianischen Unternehmertum einen eigenen Platz in der italienischen Kulturwelt zu verschaffen. Im Laufe seiner Geschichte hat der Premio Campiello den richtigen Riecher bei seinen kulturellen Entscheidungen bewiesen, indem er die Aufmerksamkeit der breiten Öffentlichkeit auf zahlreiche Autoren und Autorinnen und Romane lenkte, die die Geschichte der italienischen Literatur geprägt haben.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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