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Defekter Druckstollen?

Foto: Prieth

Mit Alperia-Technikern sind Vertreter der Gemeinde und der Agentur für Bevölkerungsschutz – der Wildbachverbauung, des Amtes für Stauanlagen – und der Geologie in Graun und analysieren die Situation.

In St. Valentin in der Gemeinde Graun im Vinschgau sind seit vergangenem Donnerstag Wasserinfiltrationen in verschiedenen Gebäuden erfolgt, die Freiwillige Feuerwehr ist seit den Nachtstunden dabei, Keller in mehreren Gebäuden auszupumpen.

Eine mögliche Ursache könnte ein Druckstollen sein, der bereits des Öfteren bonifiziert und saniert worden war und permanent überwacht und überprüft wird. „Die betroffenen Häuser sind einer großen Belastung ausgesetzt, weshalb sich ihre Eigentümer um ihre Gebäude und die Sicherheit ihrer Gäste sorgen“, erklärt der Grauner Bürgermeister Franz Alfred Prieth.

Lokalaugenschein 

„Wir suchen nach der Ursache und sind dabei, dem Problem auf den Grund zu gehen – für die Bevölkerung besteht kein Grund zur Sorge im Hinblick auf den Druckstollen des E-Werks von Glurns„, unterstreicht Ingenieur Mario Trogni, Direktor der Business Unit Produktion bei Alperia nach einem Lokalaugenschein.

Man ist beim Eruieren, ob es effektiv dieser Druckstollen mit einem Durchmesser von drei Metern ist, oder ob es einen anderen Grund für das Ansteigen des Grundwassserspiegels gibt, etwa die starken Regenfälle, erläutert der Direktor des Bereichs Wildbachverbauung in der Agentur für Bevölkerungsschutz Fabio De Polo.

Am Sonntag ist er in der Fraktion St. Valentin in der Gemeinde Graun im Vinschgau und bewertet die Lage, mit ihm der Direktor des Landesamtes für Wildbachverbauung West Peter Egger und der Direktor des Amtes für Hydrologie und Stauanlagen Roberto Dinale sowie der Direktor des Landesamtes für Geologie und Baustoffprüfung Volkmar Mair.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (4)

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  • morgenstern

    Das sind die Nachwehen wenn man sich Anlagen aus der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts anlacht. Einen privaten Betreiber hätte man längst schon die Betriebserlaubnis entzogen.
    Heimholung der Energie, …schluchts…., schluchts…, trän.., trän…, !!!

    • hallihallo

      ist eigentlich alles eine traurige geschichte.
      mit zig millionen von unseren steuergeldern den strom „heimgeholt“. dafür zahlen wir jetzt nochmals schönen teuren strom und dazu ist der gasanteil am Alperiastrom im letzten jahr von 32 % auf 42 % gestiegen und der anteil von erneuerbaren energien von 51% auf 42% gesunken. was soll man da noch sagen.
      danke laimer, du bist auch nur eine lachnummer.

    • meintag

      Und auch Hier soll man laut Anderen dankbar sein weil es politisch zur Chefsache stilisiert wurde und durchgezogen hat

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