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Wolf reißt Schafe in Eppan

Ein oder mehrere Wölfe haben in der Nacht auf Samstag in Gaid in der Gemeinde Eppan 15 Schafe gerissen.

War es ein Wolf? Waren es mehrere?

Tatsache ist: In der Nacht auf Samstag wurden in Gaid in der Gemeinde Eppan 15 Schafe gerissen.

Die Weide war mit einem 1,8 Meter hohen Wildzaun gesichert, der Wolf hat sich seinen Zugang unter dem Zaun gegraben.

15 Schafe – 11 Mutterschafe, 3 Lämmer und ein Zuchtwidder – waren betroffen.

Bauern berichten:

„Einige Tiere wurden zerfleischt, einige sind verschwunden und einige hat er nur gebissen und zerstückelt, diese Tiere mussten bei lebendigem Leib zugrundegehen.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (25)

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  • sukram

    Ich bin klar gegen Wölfe. Ich möchte darauf hinweisen, daß viele der Bauern, die gegen Wölfe schreien, die Armen Schafe an Menschen (Primaten?) verkaufen, welche die Tiere nicht nur am lebendigen Leib ausbluten lassen, sondern sie zuvor noch wochenlang mit Tierrransporten quälend durch Europa oder sogar übers Mittelmeer verfrachten. Viele der Südtiroler Schafe sterben einen deutlich grausamen Tod mit stundenlangen oder Wochenlangen Panikzuständen. Es klingt makaber, aber diese Tiere in der Presse, welche durch den Wolf gerissen werden, gehören zu jenen, welche weniger Leiden ausgesetzt sind. Es zeigt indirekt, dass die wolfsschreienden Bauern meist nur an das Geld und nicht an das Tierwohl denken.

  • sukram

    Ahnung, na bitte: ich empfehle Ihnen, lieber Martin, nicht die Augen zu verschließen, sondern der Situation in die Augen zu schauen. Beobachten Sie mal bei Tierversteigerungen in Bozen, wer die Tiere so kauft. Dann erkundigen sich mal bitte, wie bestimmte Personen die Tiere töten. Dann gehen sie mal mit einem Hund entlang des Eisacks nach bestimmten Feiertagen spazieren und lassen sie sich von Ihrem Hund zeigen, wo die Eingeweide liegen.
    Ich kann auch die Doku empfehlen, welche letztens im ORF zum Thema Tiettransporte gezeigt wurde. Da wurde sogar Südtirol spezifisch erwähnt und zwar nicht sehr rühmlich.

  • heinz

    Wölfe abzuschießen bringt überhaupt nichts, da immer wieder neue Wölfe nachkommen würden. Das einzige effektive Mittel, solche Nutztierrisse zu verhindern, ist konsequenter Herdenschutz mit Hirten, Herdenschutzhunden und Zäunen, dieser wird im Übrigen auch von der EU gefördert.
    In der heutigen Zeit muss nicht mehr der Mensch vor der Natur sondern vielmehr die Natur vor dem Raubtier Mensch geschützt werden.

    • sukram

      Das kontrollierte Abschießen ist aus meiner Sicht der einzige Weg den Bestand zu regeln, wenn daneben noch eine Bewirtschaftung existieren soll. In einer bewirtschafteten Region kann sich der Bestand nicht natürlich regeln, da die natürlichen Feinde des Wolfes in unseren Breitengraden nur Hunger und Krankheit sind.

  • tirolersepp

    Jäger bitte schiesst des Scheissvieh über den Haufen. Punkt !!!

  • heinz

    Wölfe sind in der EU eine streng geschützte Tierart, die absolut nicht abgeschossen werden darf.
    Nach der Logik der meisten Forumsteilnehmer hier müsste man in Afrika einfach alle Löwen, Elefanten oder Leoparden ausrotten. Auch Wildtiere haben ein Recht zu leben.
    Schämt euch!

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