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„Wir müssen zuschauen“

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Die Betreiber der Fitnesszentren sind enttäuscht darüber, dass sie bei der Nutzung des Corona-Passes nicht berücksichtigt wurden.

Fitnesszentren hat der Covid-19-Notstand besonders hart getroffen. „Es gibt zwar Überbrückungshilfen von Seiten des Landes, aber die Enttäuschung für die Nicht-Berücksichtigung bei der Nutzung des Corona-Passes für unseren Bereich ist immens!“, zeigt sich Armin Bonamico, Sprecher der Fitnessstudio-Betreiber im hds, enttäuscht. Kurse und Aktivitäten im Außenbereich sind zwar erlaubt, aber die Lokale der Fitnessstudios bleiben weiterhin geschlossen.

„Zudem kritisieren wir, dass die nun erlaubte Aktivität im Freien nur mit Corona Pass möglich ist. Das ist eine absolute Einschränkung und keine Lockerung. Auf dem restlichen Staatsgebiet ist das auch nicht vorgesehen“, so Bonamico. Es komme somit zur absurden Situation, dass in Salurn der Pass notwendig sei, während in St. Michael an der Etsch ohne Pass im Freien geturnt werden könne.

„Wir hätten uns erwartet, dass der neue Corona-Pass des Landes ab sofort auch für den Zutritt der Fitnesszentren gilt. Aber dem ist nicht so. Das kann es nicht sein. Die Situation in unserem Bereich ist nach wie vor dramatisch“, schildert Bonamico. Dass am 1. Juni die Fitnessstudios wieder öffnen dürfen sei vollkommen branchenfremd: Das gleiche wäre wenn man die Badesaison in Jesolo im Dezember eröffnen würde.

Mit 26. April sind in Südtirol wieder eine ganze Reihe von Freizeit- und Kulturmöglichkeiten erlaubt. „Nur unser Bereich muss wieder zuschauen, wie andere ihre Aktivitäten wieder aufnehmen können“, unterstreicht der Sprecher der Fitnessstudio-Betreiber im hds. „Es braucht endlich auch konkrete Perspektiven für diesen wichtigen Bereich der Dienstleister“, ergänzt der Präsident des Handels- und Dienstleistungsverbandes Südtirol, Philipp Moser.

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