„Schlag ins Gesicht“
Der HGV kann nicht nachvollziehen, dass man die eigene Region verlassen kann, um zur Zweitwohnung zu gelangen, touristische Nächtigungen aber verboten bleiben.
Der Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) zeigt sich verwundert, dass man die eigene Region verlassen kann, um zur Zweitwohnung zu gelangen, unabhängig ob sich diese in einer roten, gelben, oder orangen Zone befindet.
„Diese Erlaubnis ist ein Schlag ins Gesicht all jener Beherbergungsbetriebe, die aus Gründen der Reiseeinschränkungen zwischen den Regionen und der jeweiligen Quarantänebestimmungen in den Herkunftsorten der Gäste bislang nicht geöffnet haben bzw. nur an wenigen Tagen offenhalten konnten“, unterstreicht HGV-Präsident Manfred Pinzger.
Für den HGV ist es nicht nachvollziehbar, warum man von einer Region in die Zweitwohnung in eine andere Region reisen kann, um dort etwa einige Urlaubstage zu verbringen und dasselbe in der Beherbergung nicht zugelassen wird.
Der HGV fordert, dass das Recht der Überschreitung der Regionengrenzen, unabhängig von der Zoneneinstufung, auch für touristische Nächtigungen zugelassen wird.
Zudem, so schreibt der HGV abschließend in der Pressemitteilung, haben die Beherbergungsbetriebe die vorgeschriebenen Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus umgesetzt und können darüber hinaus auch jederzeit von den Organen kontrolliert werden, im Gegenzug zu den Zweitwohnungen.
Ähnliche Artikel
Kommentare (36)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.
tiroler
Herr Pinzger hat nicht verstanden, dass Zweitwohnungen Eigentum sind, die man gekauft hat, die man instandhalten muss und für die man ausserdem den höchsten GIS -Satz bezahlt. Diese nicht besuchen zu dürfen ist wie eine Enteignung.
olle3xgscheid
Ach so , was muß man wohl instandehalten?? Wozu Ausnahmen?
kurti
Super sehe es auch so …
kurti
Super, sehe es auch wie der Tiroler
so_ischs
ah so isch des? und a gebuchtes Zimmer gehört fir di gebuchte Zeit net dem Gost? und dass eine Zweitwohnung untervermietet wird werd wol a net do Foll sein?
leser
Tiroler
Man hat das erlaubt weil es keinen rechtstitel gibt privateigentum nicht zu nutzen
Zumindest gibt es noch ein paar grundgesetze die man nicht kappen kann
silberfuxx
…… Geehrter Herr Pinzger, man kann nicht alles haben. Erst Zweitwohnungen bauen, dann Zweitwohnungen teuer verkaufen,…… Und dann nicht benutzen dürfen……
abodechto
Herrn Pinzger gefällt nur den Teil vom „teuer verkaufen“, wie manch anderem Touristiker -;)
Scherz beiseite und nichts für ungut Herr Pinzger,
keinpolitiker
Herr Pinzger, ich teile ihre Meinung, nur nützt uns Beherbergungsbetriebe ihr gejammere nichts.
Wir brauchen ein Datum, egal wann dieses ist, damit wir endlich wieder planen können. Momentan hagelt es an Absagen für die Ferienwochen im Februar, d.h. dass nach den Weihnachtsferien nun auch die Februarferien den Bach runter gehen.
Wie sollen wir die laufenden Kosten begleichen? Was sollen wir unseren Mitarbeitern sagen? Was sollen wir unseren Gästen sagen? Wir werden nicht nur vom Staat, Landesregierung sondern auch vom HGV im Regen stehen gelassen.
Ihre Präsenz in den Medien ist schon recht gut, aber wir brauchen Entscheidungen und keine leere Reden.
yannis
@keinpolitiker,
>>>>>>was sollen wir unseren Gästen sagen ? …..
Diese Frage könnte wohl besser der Hosenanzug im Kanzleramt und deren Bankkaufmann- Lehrling, oder evt. der Södolf aus Bayern, als Pinzger beantworten.
leser
Kleinpolitiker
Sie es so dann kommen wieder hotels und beherbergungsbetruebe auf den markt
So ähnlich hat sich pinzger mit billigen hotels eingedeckt
Ich verstehe nicht warum der steuerzahler für due raubexpansion aufkommen muss
Aber das verstehst du wahrscheinlich nicht
klum
Genau, ich verlange auch einen VERBINDLICHEN Termin, wann die Pandemie vorbei ist und die Leute bei mir wieder Reisen buchen können. Herr Landeshauptmann Kompatscher bitte veröffentlichen Sie endlich dieses Datum. Ich würde vorschlagen: 1. Juni 2022. Dann ist zumindest bis dahin Schluss mit dieser idiotischen Forderung.
tiroler
Hier entsteht eine sinnlose Neiddebatte. Die Zweitwohnungen dürfen nur die Eigentümer selbst mit der Familie aufsuchen und das ist legitim. Da sind wir uns alle einig. Ebenso, dass es in Hotels eher zu Menschenansammlungen kommt.Ausserdem ist ein Verbot, ins eigenen Haus zu gelangen, verfassungswidrig!
yannis
@tiroler,
Tja, wie man sieht wenn es ums Geld geht fällt Demokratie und dessen Verfassung schnell hinten runter.
Sozi-Grünschnäbel wie die Schulsbrecher Eskens, Künert und noch einige mehr sind ohnehin schon auf dem Trip der Enteignung von allen die nicht in ihre kommunistische Denke passen
george
Aha, da versucht wieder Mal einer wie ‚yannis‘ die Schuld an diesem abwegigen Wirtschaftskapitalismus den Grünen u. Linken anzudrehen.
cif
Mehr Leute aus anderen Provinzen bedeutet auch eine Mehrbelastung für Krankenhäuser, allein darum gehts.
tiroler
den eigenen besitz aufzusuchen kann niemals verboten werden
cif
Dann zeig mir mal den entsprechenden Gesetzesartikel?
olle3xgscheid
Es geht NICHT um Besitz, sondern um Regionenwechsel, und der sollte , zumindest in dieser heiklen Zeit, verboten sein. Warum Ausnahmen?? Selbst wenn jemand in jeder Region was besitzt.
leser
Ist es auch nicht
Deshalb ist es ja auch erlaubt
leser
Cif
Wenn zu den hochsaisonen der tourismuspazien due krankenhäuser zum erliegen bringt, davon spricht jerzt niemand mehr
wichtigmacher
Naja, wer die Geister wohl gerufen hat, welche Südtirol jetzt nicht mehr los wird??
so-sehe-ich-das
Als „Zweitwohnungsbesitzer“ bin ich Eigentümer der Immobilie.
Weshalb sollte man sein Eigentum nicht benützen dürfen? ….weil es ein paar im Bozner Landhaus bestimmen?
Ich fahre auch zu meiner Zweitwohnung ins Trentino und frage nicht lang nach ob man darf oder nicht darf.
olle3xgscheid
Ich klatsche!!! Nun glücklich das sie das machen?? !!!
leser
Ja tus einfach und sei still
Aber der staat sollte zumindest due zweitwohnung anständig besteuern dann würde dem steuerzahler mehr geld übrig bleiben
so-sehe-ich-das
@ Leser
Weshalb anständig besteuern?
Die Zweitwohnung wurde mit besteuertem Geld bezahlt.
Einer investiert sein Geld in neue Autos, in Urlaub oder jährlich in neue Skiausrüstung.
Andere in Gold.
leser
So sehe ich das
Naja ganz versteuert ist das geld nicht
Bei der übertragung ist es gang und gäbe, dass ein grosser teil unterm tisch den besitzer wechselt
criticus
@so sehe ich das
Typisch unter dem Motto ich habe Geld und kann tun was ich will! Regionenwechsel ist zur Zeit verboten! So sehe ich das!
leser
Criticus
Aber es ist tatsache , dass geld sagt wo es langgeht
Ist ja auch nichts schlimmes, solange man es nicht auf kosten des kleinen mannes geht
Allerdings klauen es die meisten vom kleinen mann
leser
Pinzger
Deine auffassung von gerechtigkeit ist schon verblüffend
Du regst dich auf, dass die zweitwohnungsbesitzer die regionen verlassen und reisen dürfen und möchtest dass dieses verbot auch fūr beherbergungsbetriebe bzw. Hotelerie aufgehoben wird
Wibei richtig wäre den zweitwohnungsbesitzern das zu verbieten
Geht es nach deinem willen solltet ihr gastwirt und hotelbetreiber neben ūppigsten zuwendungen auch noch völlige narrenfteiheit haben
Irgendwann reichts doch oder?
criticus
Wenn ein „Regionenwechsel“ verboten ist, dann soll das gefälligst für ALLE gelten! Ausnahme Arbeits- und Gesundheitsgründen. Wenn ein Besitzer eine Reparatur in seiner Zweitwohnung vornehmen muss, dann gefälligst alleine und ohne Familie. Und nach der Reparatur wieder zurück! Wir müssen für jeden Dreck einen Wisch ausstellen, werden von 4 Sicherheitsorganen (Polizei, Carabinieri, Gemeindepolizei und Finanzwache) kontrolliert und Auswärtige aus anderen Regionen haben Vorfahrt. Es geht hier hauptsächlich um Krankenhäuser zu entlasten und warum müssen Reiche immer eine Ausnahme bekommen? Eine wahrlich blöde Ausnahme für Privilegierte, wie so oft in Italien!
olle3xgscheid
Genau!!! 😉 leider ist dem so
leser
Criticus
Reiche hatten, haben und werden immer die ausnahme haben
Sind doch gerade due käuflichen politiker, due ihnen diese privilegien per gesetz sichern
tiroler
Neid ist eine schlimme und ansteckende Krankheit, gegen die es keine Impfung gibt. Südtirol ist davon besonders betroffen.
Wiel schlimmer als Corona.
semperoper
„Ein Schlag in Gesicht!“…Herr Pinzger, jetzt lassen wir doch bitte die Kirche im Dorf. Natürlich ist die Schließung der Tourismusbetriebe ein großes Problem. Aber die Regelungslockerung für die paar Hundert Zweitwohnungsbesitzer herzunehmen, um zigtausende Touristen durch das gesamte Land ziehen zu lassen, ist reiner Populismus.
abodechto
„Ein Schlag ins Gesicht“ ? ….mit dieser Formulierung geht es dem ehemaligen „Onorevole“ um was ganz anderes -;)