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BBT erst 2030?

Foto: Leonhard Angerer

Die Fertigstellung des Brennerbasistunnels könnte sich erneut deutlich verzögern. Martin Ausserdorfer bestätigt die Probleme.

Wie die „Tiroler Tageszeitung“ berichtet, könnte sich die Fertigstellung des Brennerbasistunnels weiter verzögern und auf 2030 rutschen. Aktuell ist der BBT-Start für Dezember 2028 vorgesehen.

Die TT verweist auf Probleme beim größten BBT-Baulos Pfons-Brenner. Es soll Differenzen zwischen der Tunnelgesellschaft BBT SE und dem Generalunternehmer für den Vortrieb geben. Aus der Sicht der Baufirma seien die ausgeschriebenen Bauteile für die Außenschalen der Tunnelröhren statisch zu schwach. Es gehe um Mehrkosten von bis zu 100 Millionen Euro. Weil es aber unterschiedliche Meinungen gibt, droht laut TT ein Rechtsstreit.

Martin Ausserdorfer, Direktor der BBT-Beobachtungsstelle, erklärt gegenüber der TAGESZEITUNG: „Es ist korrekt, dass es in Österreich Diskussionen mit der Bietergemeinschaft hinsichtlich Außenschalen der Tunnelröhren gibt. Die Baufirma spielt auf Zeit und achtet auf ihre Interessen. Die Vorstände sind dennoch bemüht, eine Lösung zu finden und einen Rechtsstreit zu vermeiden. Ein solcher würde nämlich bedeuten, dass es erneut zeitliche Verzögerungen gibt, nachdem die Zuteilung des Bauloses Pfons-Brenner wegen Rechtsstreitigkeiten bereits über 1,5 Jahre Verzögerung hatte.“ (hsc)

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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