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Rasche Lösung

Das ehemalige Schülerheim Waldheim in Bruneck wird zu einer Einrichtung für Menschen mit schwerem Autismus. Landesrat Bessone machte sich vor Ort ein Bild von den nötigen Umbauarbeiten.

Bis vor einigen Jahren war im „Waldheim“ in Bruneck ein Schülerheim untergebracht. Nach dem Umbau sollen dort Menschen mit schwerem Autismus ein neues Zuhause finden. Zwölf Betroffene dieser Krankheit leben derzeit in Bruneck. Ihre Eltern sind mit zunehmendem Alter nicht mehr in der Lage, sich ausreichend um sie zu kümmern. Es war daher nötig, rasch eine Lösung für ihre Unterbringung zu finden, wie Hochbau- und Vermögenslandesrat Massimo Bessone betont: „Das Haus Waldheim wird den Anforderungen dieser Patienten gut gerecht, es liegt mitten in der Natur und dennoch in Stadtnähe. Und es ist sofort verfügbar.“

In Zusammenarbeit mit dem Ressort für Soziales sei es gelungen, den Betroffenen zu helfen und den Umbau zügig in die Wege zu leiten.

Bei einem Lokalaugenschein gemeinsam mit dem Brunecker Bürgermeister Roland Griessmair, dem Direktor der Sozialbetriebe der Bezirksgemeinschaft Pustertal Gebhard Mair, der Direktorin des Hauses Trayah in Bruneck, Doris Wild und der Architektin Birgit Bachmann vom Landesamt für Sanitätsbauten wurden vor kurzem der Zustand der Räumlichkeiten und die nötigen Arbeiten im Detail besprochen.

Sechs Wohneinheiten geplant

Geplant sind sechs Langzeit-Wohneinheiten, in denen die Menschen mit schwerem Autismus rund um die Uhr und an sieben Tagen in der Woche betreut werden können. Zudem ist ein Bettenplatz für zeitlich beschränkte Aufnahmen sowie ein Bettenplatz für Notfälle vorgesehen. Im Bedarfsfall kann die Anzahl der Wohneinheiten erhöht werden. „Die Größe der Einrichtung ermöglicht es, dieses Pilotprojekt in Zukunft auszubauen und weitere Räume für Beschäftigungs- und Freizeitmöglichkeiten zu schaffen“, ergänzt Landesrat Bessone.

Der Umbau des Schülerheims Waldheim in Bruneck ist Teil des Programms außerordentlicher Arbeiten, das Landesrat Bessone im September 2019 der Landesregierung zur Genehmigung vorgelegt hatte. Die Kosten sind mit 2,9 Millionen Euro veranschlagt.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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