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Knoll für Ausweichverbot

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Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, zum Schutze der Bürger im Wipptal und Eisacktal an bestimmten Tagen ein Ausweichfahrverbot auf den Landesstraßen vor.

Auf der Südtiroler Brennerautobahn und den parallel führenden Landesstraßen gibt es am Donnerstag wieder einmal massive Staus.

Dieses Verkehrschaos stelle nicht nur eine enorme Gesundheitsbelastung für die Bevölkerung dar, sondern sei auch eine Gefährdung für die öffentliche Sicherheit, da bei Notfällen und Bränden auch Einsatzfahrzeuge nicht weiterkommen.

Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, schlägt daher zum Schutze der Bürger im Wipptal und Eisacktal an bestimmten Tagen ein Ausweichfahrverbot auf den Landesstraßen vor, so wie dies seit heute in Nord-Tirol gilt.

Ab sofort gilt in Nordtirol an allen Wochenenden von 7 bis 19 Uhr ein Ausweichfahrverbot auf dem niederrangigen Straßennetz entlang der Autobahn. Die Polizei kontrolliert die Verordnung an den Autobahnabfahrten und schickt alle Autofahrer auf die Autobahn zurück, die dem Stau nur ausweichen wollen. Ausgenommen von der Bestimmung ist lediglich der Ziel-, Quell- und Anrianerverkehr.

„Während sich die Tiroler Landesregierung auf das erhöhte Verkehrsaufkommen gezielt vorbereitet hat und gesetzliche Maßnahmen zum Schutze der verkehrsgeplagten Bevölkerung erlassen hat, ist die Südtiroler Landesregierung leider wieder einmal völlig untätig geblieben und überläßt die Bevölkerung sich selbst“, kritisiert der Landtagsabgeordnete Sven Knoll.

Sven Knoll weiter:

„Man muss das Rad nicht neu erfinden. Lastwagen und Urlauber, die nur durch Nord- und Südtirol durchfahren um nach Italien oder Deutschland zu gelangen, müssen an verkehrsintensiven Tagen auf der Autobahn bleiben, um einen Verkehrskollaps auf den Landesstraßen zu verhindern.

Die Südtiroler Landesregierung braucht sich auch nicht auf die italienische Straßenverkehrsordnung ausreden, denn wenn es um die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und die Sicherheit der Bevölkerung geht, hat die Politik nicht nur die Aufgabe, sondern die Verpflichtung zu handeln. Was in Nord-Tirol geht, muss auch in Südtirol möglich sein!“

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