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Jasmins Offensive

Jasmin Ladurner

Wie die JG-Abgeordnete Jasmin Ladurner sicherstellen will, dass die Regierungsbildung künftig nicht mehr zum Postenschacher verkommt.

Von Oktober bis März hat es gedauert, um Landes- und Regionalregierung zu besetzen. Zu lange, kommentieren viele Südtiroler. Dass es triftige Gründe dafür gibt, wissen die wenigsten. Deshalb fordert die SVP-Landtagsabgeordnete Jasmin Ladurner künftig eine transparente Information zum Prozedere, das die Zusammensetzung der Regierung regelt.

„Dass sich Unverständnis und Ärger breit machten, ist verständlich“, sagt Ladurner. „Und dass sich die Diskussion dann nur noch auf die Postenvergabe konzentrierte und nicht mehr auf die Wichtigkeit und Effizienz der Funktionen selbst, ist die Folge davon.“

Deshalb hat die Jungpolitikerin dem Landtag und dem Regionalrat einen Beschlussantrag vorgelegt, der darauf abzielt, die Bevölkerung über den Ablauf zur Zusammensetzung der Regierung genau zu informieren, damit Verzögerungen und Reaktionen nachvollziehbar werden.

Der Antrag wurde – mit Ausnahme von Magdalena Amhof, Sepp Noggler und die beiden Regionalregierungsvertreter Arno Kompatscher und Waltraud Deeg – von allen Fraktionskollegen unterzeichnet. Demnach soll unmittelbar nach den nächsten Landtagswahlen auf den Websites der beiden Institutionen über die rechtliche Zusammensetzung der Gremien laut Sprachgruppen und Geschlechter informiert werden – etwa in tabellarischer Form.

„Auf alle Fälle müsse das Prozedere in einfacher Sprache beschrieben werden, damit die Information für alle Bürger verständlich und nachvollziehbar ist“, so Ladurner. Jetzt schon sollte eine Person benannt werden, die dieses Verfahren zu gegebenem Zeitpunkt verlässlich in die Wege leitet.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (26)

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  • criticus

    Die SVP hat sich in den letzten Jahren viele Regeln auferlegt, die sie nie eingehalten hat. Frau Ladurner gehen Sie wichtigere Themen an, zB.: junge Leute möchten in erster Linie leistbares Wohnen, bessere Löhne, sichere Arbeitsverträge für eine Familienplanung….
    Wohl noch nie etwas davon gehört, oder?
    Das ist wichtig und nicht ein Prozedere, das ihr in euren „Südtiroler Verein für Postenschacher“ (kurz SVP) nie einhalten werdet. Und sprechen ausgerechnet Sie mir nicht von Postenschacher.

  • andreas

    Frau Ladurner fühlt sich jetzt auch noch dazu berufen, als Vorsitzende bei der JG zu kandidieren.
    Nicht weil es keine andere Kandidaten geben würde, sondern weil es ohne sie anscheinend nicht geht.

    Den Neulingbonus hat sie durch ihr Streben nach diversen Posten, nachfolgenden Absagen und dann doch wieder, schon aufgebraucht.
    Sie sollte sich wohl ein paar Ratschläge bei Zeller holen.

  • brutus

    …also die Grundinfo haben wir ja schon, die Broschüre
    ‚Das Südtiroler Autonomiestatut‘.
    Aber eine Anleitung wie die parteiinternen Hennen/Hahnenkämpfe der Interssengruppen zu
    erfolgen haben wäre wirklich eine Neuigkeit!

  • george

    Bisher haben die SVP-ler immer „Beschlussanträge“ als minderbewertetes Aktionsmittel der politischen Minderheiten abgetan. Nun plötzlich scheint sogar die Junge Generation unter Jasmin Ladurner auf den Geschmack solcher Aktionsmittel gkommen zu sein und prompt finden sie in der SVP wieder einen Wert. Das allein schon ist Beweismittel genug, dass es ihnen nur um die Partei und die eigene Macht geht, nicht aber um das Wohlergehen der Gesellschaft und der Bürger allgemein.

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