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„Eine Erbpacht“

Florian von Ach

F-Generalsekretär Florian von Ach kritisiert die Aussagen von SVP-Bezirksobmann Zeno Christanell zum Wahlgesetz.

Der freiheitliche Generalsekretär Florian von Ach zeigt sich verwundert über die Aussagen des SVP-Funktionärs Zeno Christanell zum Wahlgesetz.

„Also wenn Herr Christanell sagt, er habe sich das Wahlgesetz genau durchstudiert, dann ist daran natürlich nicht zu zweifeln. An Fleiß wird es dem Herrn sicher nicht fehlen. Dann stellt sich aber die Frage, was bei Herrn Christanells Ausflug in die Welt der Juristerei sonst so schiefgelaufen ist.

Denn die Behauptung, dass das Wahlgesetz ,besonders minderheitenfreundlich‘ sei, ist dermaßen falsch, dass man bei Herrn Christanell nur ein offensichtliches Defizit an Rechtsverständnis annehmen muss. Nun, Herr Christanell ist zugegebenermaßen nicht vom Fach und sollte doch noch mal zu seinem Herrn und Meister, Senator Zeller, in die Lehre gehen. Denn an Rechtsverständnis mangelt es Herrn Zeller ganz bestimmt nicht.

Senator Zeller schuf mit diesem Wahlgesetz ein Mittel, um der SVP die Vertretung in Rom quasi als „Erbpacht“ zu erhalten, wie er selbst stolz verkündete. Herr Christanell kann sich ja gerne kundig machen, es sei ihm sogar angeraten – damit der nächste Ausflug in die Juristerei nicht nochmal so schief geht“, so von Ach abschließend.

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