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Geld zurück

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Die frühere Bozner Gemeinderätin Maria Teresa Tomada wird nach sieben Jahren vom Vorwurf der „Erstürmung“ des Bozner Rathauses freigesprochen.

von Thomas Vikoler

Sie hatte den Strafbefehl bereits angenommen und die vorgesehene Strafe – 5.000 Euro anstelle von 20 Tagen Haft – bereits bezahlt. Ein Betrag, den die frühere Bozner Gemeinderätin Maria Teresa Tomada (damals Lega) nun zurückerhält.

Es geht um die ominöse „Erstürmung“ des Bozner Rathaus durch eine Delegation der Lega Nord und einigen aufgebrachten Bürgern aus der Trientstraße im Oktober 2009. Die Staatsanwaltschaft erließ gegen Tomada und die beiden damaligen Parteikollegen Elena Artioli (nun Landtagsabgeordnete des A-Team) und Paolo Bassani einen Strafbefehl. Tomada akzeptierte ihn, Artioli und Bassani fochten ihn vor Gericht an. Beide wurde 2014 am Landesgericht freigesprochen, das Oberlandesgericht bestätigte den Freispruch im November vergangenen Jahres.

In Anwendung des Analogieprinzips hob der Bozner Voruntersuchungsrichter nun den Strafbefehl gegen Tomada auf. „Mein Strafregister wegen so einer Geschichte befleckt zu haben, war wirklich beleidigend“, resümiert die ehemalige Gemeinderätin.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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