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„Es könnte mehr sein“

Christian Tschurtschenthaler

Christian Tschurtschenthaler

Trotz des guten Zeugnisses für den öffentlichen Nahverkehr: Der SVP-Landtagsabgeordnete Christian Tschurtschenthaler sieht noch Optimierungspotential.

Laut jüngster ASTAT-Studie zur Zufriedenheit der Nutzer von öffentlichen Verkehrsmitteln nutzt etwa die Hälfte der Südtiroler Bevölkerung die Angebote von Bus und Bahn. Obwohl die Südtiroler Mobilitätspolitik bereits viele Bedürfnisse der Bus- und Bahnfahrer berücksichtigt, sind noch Verbesserungen möglich. Landtagsabgeordneter Christian Tschurtschenthaler verweist dabei auf Einsparungspotentiale, welche für anstehende Projekte genutzt werden könnten.

Vor allem die Überlandbusse haben in der neuesten ASTAT-Studie geradezu spitzenmäßig abgeschnitten. „Auch die Bahn hat sich in den vergangenen Jahren enorm verbessert und wird immer mehr geschätzt und genutzt“, stellt Landtagsabgeordneter Christian Tschurtschenthaler fest. Er bemerkt, dass Bahnfahren reine Einstellungssache sei. Das Bild des alten und schwerfälligen Zuges sei bei vielen noch verankert.

„Wir müssen unsere Einstellung ändern. Durch die gute Vertaktung, das Südtirol-Abo oder die mittlerweile hohe Qualität der Züge sind zum Glück schon viele SüdtirolerInnen auf die Alternative Bahn umgestiegen. Doch es könnten noch mehr sein“, ist Tschurtschenthaler überzeugt. „Dank der vorbildlichen Mobilitätspolitik ist in Südtirol die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel doppelt so hoch als im restlichen Staatsgebiet“, sagt Tschurtschenthaler. „Dennoch“, meint er „gibt es noch Einsparungspotential, das zu Gunsten anstehender Projekte genutzt werden könnte“.

Im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs stehen große Investitionen an. Projekte wie die Elektrifizierung der Vinschger Bahn, die Riggertalschleife oder die Begradigung Meran-Bozen werden hohe finanzielle Mittel in Anspruch nehmen. Deshalb müssten das Bus- und Bahnangebot besser aufeinander abgestimmt werden. So sieht Tschurtschenthaler bei einigen Skibussen im Pustertal Optimierungsmöglichkeiten:

„Nicht alle Skibusse müssen direkt zu den Talstationen der Skigebiete fahren wie beispielsweise zur Talstation Reischach oder Talstation Helmbahn. Vielmehr sollten sie die Skifahrer zu den Zugbahnhöfen bringen“. Mit dem Halb-Stunden-Takt und Haltestellen direkt vor den Aufstiegsanlagen könnten diese ihren Zielort schneller, bequemer und letztendlich auch günstiger erreichen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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