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Erhöhte Lawinengefahr

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Die Schneefälle in der Nacht auf Sonntag sorgen in einigen Landesteilen für erhöhte Lawinengefahr und Straßensperren. Es herrscht teils Lawinengefahr der Stufe 4. 

„Wegen Schnee und Lawinengefahr sind derzeit mehrere Straßen gesperrt, u.a. Reschenpass (auf Nordtiroler Seite), Langtaufers, Rojen, Schnalstal (ab Kartaus)“, schreibt Landesmeteorologe Dieter Peterlin.

In der Nacht auf Sonntag hat es in einigen Landesteilen wieder kräftig geschneit. Selbst die Landeshauptstadt zeigte sich angezuckert. „Bereits der siebte Schneefall in Bozen, der sechste in Meran und über 10 Mal geschneit hat es schon in Brixen, Bruneck und Sterzing. Ein Winter der Extraklasse“, so Peterlin.

Aufgrund der starken Schneefälle wurde in einige Landesteilen Lawinenwarnstufe 4 ausgerufen.

Der Lawinenlagebericht lautet:

„Vom westlichen oberen Vinschgau bis zum zentralen Alpenhauptkamm herrscht große Lawinengefahr der STUFE 4, sonst häufig erheblich Lawinengefahr der STUFE 3. Entlang des Alpenhauptkammes ist die Situation durch den vielen Neuschnee und starken Nordwestwind am kritischsten. Frischer Triebschnee stellt die Hauptgefahr dar, mit zunehmender Höhe nehmen Auslösebereitschaft und Häufigkeit der Gefahrenstellen zu. Triebschneeansammlungen findet man im Steilgelände aller Expositionen in Kammnähe, an Geländekanten sowie in Rinnen und Mulden. Mit spontanen Lawinen aus Windschattenhängen ist lokal zu rechnen, auch Fernauslösungen sind möglich. Setzungsgeräusche und Risse in der Schneedecke können auf die Gefahr hinweisen.“

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