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Pöders Rechnung

Andreas Pöder

Andreas Pöder

Andreas Pöder kritisiert: Asylbewerber erhielten ein bedingungsloses Grundgehalt ohne Gegenleistung. Es gehe um 9,5 Millionen Euro im Jahr.

„Das System der bedingungslosen Finanzierung der Asylbewerber ist falsch und zerstört jeden Ansatz von sozialer Gerechtigkeit und den Grundkonsens über Leistung und Gegenleistung in unserer Gesellschaft“, so der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder.

„Jeder Asylbewerber und auch jene, deren Anträge noch nicht behandelt oder in einer ersten Entscheidung abgelehnt wurden, erhalten aus dem Steuertopf oft jahrelang ein monatliches bedingungsloses Grundgehalt von 800 bis 1.000 Euro“, so Pöder.

„Damit werden Unterbringungskosten, Verpflegung und ein monatliches Taschengeld in variabler Höhe finanziert“, so Pöder.

„Über 9,5 Millionen Euro im Jahr kostet die Steuerzahler die Verpflegung und Unterbringung sowie das monatliche Taschengeld der Flüchtlinge in Südtirol“, rechnet der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder vor.

Laut offiziellen Angaben sind in den Südtiroler Einrichtungen seit rund einem Jahr zwischen 850 und 900 Flüchtlinge untergebracht. Das koste die Steuerzahler im Monat etwa 800.000 Euro, wenn man die Zahl von durchschnittlich 855 Flüchtlingen als Berechnungsgrundlage heranzieht.

Einige Zahlen:
Die Caritas erhält für die 450 Flüchtlinge fast 380.000 Euro im Monat, wovon sie einen Teil als Taschengeld weiter gibt und den größeren Teil für die sonstigen Unterbringungs-, Verpflegungs- und Verwaltungskosten verwendet.

Zusätzlich erhält jeder Flüchtling vom Staat 75 Euro Taschengeld monatlich.

In Südtirol erhalten die Organisationen Caritas und Volontarius monatlich rund 840 Euro je Flüchtling, im restlichen Staatsgebiet sind es in der Regel über 1.000 Euro. Nachdem in Südtirol die Ausschreibungskosten wegfallen, wird in Südtirol weniger bezahlt. Auf Staatsebene sind es etwa 35 Euro täglich je Flüchtling, in Südtirol unter 30 Euro, so in etwa 28 Euro am Tag.

Das Fazit: Ein Flüchtling in Südtirol kostet den Steuerzahler rund 915 Euro direkt im Monat.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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