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Instabiler Boden

Schutzbauten sollen die Ortschaft St. Peter in Bozen künftig besser vor Hangrutschungen schützen.

In Kürze werden oberhalb der Ortschaft St. Peter Hangsicherungsarbeiten zum Schutz der Gemeindestraße und mehrere Hofstellen begonnen. Die Arbeiten werden von der Rittner Firma Rottensteiner durchgeführt.

Dies teilt die Gemeinde Bozen in einer Aussendung mit.

Für das Gelände besteht laut Gefahrenzonenplan die Gefahr von Hangrutschungen aufgrund des instabilen Bodens. Zudem ist das Gebiet bewohnt und derzeit nicht durch Sicherungsvorrichtungen geschützt. Die Stadtverwaltung hat diesem Projekt daher höchste Priorität eingeräumt.

Bereits 2022 hat sich oberhalb der Siedlung auf Rittner Gemeindegebiet eine größere Mure gelöst. Einige Felsblöcke sind damals beinahe bis zu den Wohngebäuden vorgedrungen. Da nicht das gesamte instabile und potentiell gefährliche Material abgegangen ist, besteht rascher Handlungsbedarf.

Im Zuge der Sicherungsarbeiten wird ein 105 Meter langer Schutzdamm aus bewehrter Erde aufgeschüttet. Außerdem werden auf einer Breite von 70 Metern Steinschlagbarrieren mit einem Aufnahmevermögen von 2.000 kJ angebracht.

Die Kosten der Hangsicherung belaufen sich auf 384.626 Euro. Die Dauer der Bauarbeiten wird mit 105 Kalendertagen beziffert.

Der Eingriff zur Minderung der hydrogeologischen Gefahr bedeutet mehr Sicherheit für die Menschen in St. Peter und für die gesamte Umgebung.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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