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10 neue Flieger

Foto: Sky Alps

In der Aktuellen Fragestunde im Südtiroler Landtag ging es in dieser Woche auch um den Flughafen Bozen und um den geplanten Ankauf von zehn Cash-Fliegern durch Sky-Alps.

SkyAlps-Geschäftsführer Josef Gostner plant die Anschaffung von zehn weiteren Dash 400.

Damit einhergehen soll die Verdoppelung des Parkbereichs für die Flugzeuge am Bozner Flughafen, führte Brigitte Foppa (Grüne) in ihrer Anfrage mit dem Titel „Herrn Gostners Flugzeugparkplatz (?)“ aus.

Außerdem soll es einen Strategiewechsel geben:

Einige der neuen Flüge werden nicht Bozen als Ausgangs- oder Zielort haben. Gostner kann sich etwa vorstellen, von Verona aus Flüge anzubieten. Viele größere Fluglinien schaffen es immer schwerer, ihre größeren Flieger für mittlere Distanzen mit Passagieren zu füllen. Der Trend geht daher hin zu kleineren Maschinen.

Das Kalkül bei SkyAlps ist es, diese entstehende Nachfrage zu bedienen und mit der Dash 400 „einzuspringen”.

Damit sollen für größere Gesellschaften Flüge auf der Kurz- und Mittelstrecke übernommen werden. Soweit die Medienberichterstattung.

Dazu stellte die Grünen-Abgeordnete Brigitte Foppa nun folgende Fragen an die Landesregierung:

Entwickelt sich der Bozner Airport als Zubringerflughafen für Strecken, die Bozen weder als Start- noch als Zielort haben? Wenn ja, was sagt die Landesregierung zu dieser Entwicklung? Ist die gesamte beschriebene Entwicklung – falls sie den Tatsachen entspricht – im Sinne der Vereinbarung des Landes mit ABD Holding? Wird der Flugzeugparkbereich am ABD erweitert? Zu welchen Kosten? Wer trägt diese Kosten? Wird zusätzlicher Boden versiegelt? Wieviel? Fallen für SkyAlps Parkkosten in Bozen an? Gibt es einen Zusammenhang mit Parkkosten, die an anderen Airports anfallen würden, und die durch das Parken in Bozen eingespart werden?

Landesrat Daniel Alfreider schickte voraus, dass das Land die Entwicklung positiv sehe, dass in emissionsarme und leise Flugzeuge investiert werde. Der Flughafen Bozen entwickle sich zu einem Zubringer nach Südtirol, aber biete auch den Südtirolern die Möglichkeit, außer Landes zu fliegen. Derzeit sei das Angebot vor allem ein Destinationsangebot. Die ABD beabsichtige – wie in einem Entwicklungsplan vorgesehen und genehmigt – eine Erweiterung des Parkbereichs um 0,3 Hektar, ohne dass dafür Steuergelder verwendet würden.

SkyAlps bezahle die vom Staat festgesetzten Parkgebühren, so Alfreider.

Brigitte Foppa erinnerte daran, dass der Entwicklungsplan des Landes bei der Volksbefragung abgelehnt worden sei.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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