Die Unterschrift

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Der neue Kollektivvertrag für die Bediensteten der Aufstiegsanlagen ist unterzeichnet worden. Er bringt den Bediensteten 200 Euro mehr.

Kürzlich wurde in Mailand, nach einer 15stündigen Verhandlung, der nationale Kollektivvertrag für die Bediensteten der Aufstiegsanlagen zwischen den Gewerkschaften Filt-Cgil, Fit-Cisl, Uiltrasporti, Savt Trasporti und der Anef unterschrieben, der mit 30. April 2025 ausgelaufen ist. Dieser neue Kollektivvertrag sieht unter anderem die Förderung von Betriebsabkommen zur besseren Vereinbarkeit von Arbeit und Familie, einen zusätzlichen Tag an Vaterschaftsurlaub zu den gesetzlich vorgesehenen Tagen, einen zusätzlichen bezahlten Freistellungstag, bessere Absicherung im Falle einer schwerwiegenden Krankheit und mehr Instrumente und stärkeren Schutz zur Vorbeugung und Bekämpfung von Gewalt und Belästigung am Arbeitsplatz vor.

Der finanzielle Teil sieht eine stufenweise Lohnerhöhung des Grundlohns bis März 2028 von 200 Euro vor. Zudem sollen allen Bediensteten der Seilbahnen und Aufstiegsanlagen stufenweise jährlich Wohlfahrtsleistungen im Wert von 150 Euro gewährt werden.

In Südtirol gibt es ca. 357 Aufstiegsanlagen die insgesamt ca. 2.400 Leute beschäftigen. Der neue Kollektivvertrag ist bis 30. April 2028 gültig. Aufgabe von uns Gewerkschaften ist es nun mit den einzelnen Betrieben Betriebsabkommen abzuschließen, um die Arbeitsbedingungen der Angestellten der Seilbahnanlagen den lokalen Bedürfnissen anzupassen und zu verbessern, sagt  Günther Pallhuber vom SGB/Cisl.