Du befindest dich hier: Home » Wirtschaft » Tourismus & Territorium

Tourismus & Territorium

Federalberghi Präsident Bernabò Bocca mit HGV-Präsident Manfred Pinzger in Meran (Foto: HGV)

In Meraner Kurhaus trafen sich am  Samstag Hoteliers aus ganz Italien zur 75. Generalversammlung der Federalberghi. Im Mittelpunkt standen aktuelle Themen von besonderer Bedeutung für den Tourismussektor.

Vor einem Publikum von über 400 Personen, darunter Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Verbände aus allen Provinzen, fand im Kurhaus die öffentliche Veranstaltung statt. Gastgeber war Bernabò Bocca, Präsident der Federalberghi, gemeinsam mit Manfred Pinzger, Präsident des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV).

Anlässlich der Generalversammlung zum Thema „Tourismus und Territorium“ übermittelte Ministerpräsidentin Giorgia Meloni eine Grußbotschaft. Sie bekundete ihre Nähe zur Branche und würdigte deren kontinuierliches und wertvolles Engagement für die Wirtschaft des Landes: „Ich habe den Tourismus immer als einen der treibenden Motoren der italienischen Wirtschaft betrachtet. Aus dieser Überzeugung heraus wurde bei der Regierungsbildung das Tourismusministerium mit eigenem Budget und bedeutenden Ressourcen wieder eingeführt“, erklärte Meloni. „Diese Entscheidung hat sich als erfolgreich erwiesen, da sie eine langfristige Strategie ermöglichte, konkrete Antworten für die Branche lieferte und lang erwartete Reformen auf den Weg brachte. Unser Ziel ist es, Italien wieder als touristische Hochburg zu etablieren – ein Anspruch, der sich aus der unendlichen Schönheit unseres Landes ergibt.“

Auf der Bühne des Kurhauses sprachen neben dem Präsidenten Bocca auch der Landeshauptmann Arno Kompatscher, der Meraner Bürgermeister Dario Dal Medico, sowie Tourismusministerin Daniela Santanchè, die live zugeschaltet wurde.

„Italien fehlt es manchmal daran, etwas mehr an die eigenen Stärken zu glauben. Das wäre ein Wettbewerbsvorteil für unser Wachstum“, sagte Santanchè.

Sie sprach außerdem über das Thema Künstliche Intelligenz: „Eine große Chance, insbesondere bei der Steuerung von Besucherströmen. Die große Herausforderung des Tourismusministeriums in diesem Jahr besteht darin, alle touristischen Daten zu erfassen, die Italien und sein Angebot betreffen.“

In der zweiten Hälfte der Generalversammlung wurde die Studie „Der Tourismus in Italien: Zahlen, Trends und Wettbewerbsherausforderungen für Unternehmen und Regionen“ vorgestellt, präsentiert von Salvio Capasso, Leiter des Bereichs Unternehmen und Territorium bei Srm.

„Es gibt keinen Tourismus ohne Territorium. Unsere Branche lebt von der Vielfalt und dem breiten Spektrum an Angeboten, das aus den Besonderheiten der Regionen hervorgeht. Wir stehen in einer sich schnell verändernden Welt ständig vor neuen Herausforderungen. Um unsere touristischen Angebote zu bewerten, müssen wir bei den Bedürfnissen und Problemen jeder einzelnen Region ansetzen – in Bezug auf Produktivität, Entwicklung, Beschäftigung und Attraktivität. Die Regionen sind unsere DNA. Ausgehend von ihnen können wir Stärken und Schwächen, Prioritäten und Lösungen analysieren“, so der Präsident der Federalberghi. „Um unsere Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkt zu sichern, ist es entscheidend, dass die Tourismusbranche weiterhin in Qualität und Innovation investiert. Dafür ist ein rechtlicher, steuerlicher und finanzieller Rahmen erforderlich, der Investitionen im Tourismussektor konkret fördert“, sagte Bocca abschließend.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (0)

Klicke auf den Button um die Kommentare anzuzeigen.

Kommentare anzeigen

Kommentar abgeben

Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.

2025 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen