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Stausee muss entleert werden

Seit dem 13. Mai nachmittags fließt Wasser aus einem Zugangsstollen zu einer Steuerkammer unterhalb der Staumauer des Zoggler Stausees.Es ist nicht ausgeschlossen, dass als letzte Maßnahme die gänzliche Entleerung des Stausees erfolgen muss.

Seit dem 13. Mai nachmittags fließt Wasser aus einem Zugangsstollen zu einer Steuerkammer unterhalb der Staumauer des Zoggler Stausees, der die Falschauer oberhalb von St. Walburg in Ulten staut. Der Staudamm ist nicht betroffen.

Seither wird jeden Tag die Lage bewertet. Bei der Lagebesprechung mit der Agentur für Bevölkerungsschutz, den Ingenieuren und auch dem Generaldirektor der Alperia als Betreiber, den Bürgermeistern von Ulten, St. Pankraz und Lana und den Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehren dieser Gemeinden sowie dem Bezirksfeuerwehrverband Burggrafenamt wird die Situation von Experten laufend neu bewertet und monitoriert.

Hier geht zu einem VIDEO.

Gemeinsam mit dem Energieversorgungsunternehmen Alperia werden Maßnahmen besprochen, um den Schaden in einer Steuerkammer des komplexen Stollengeflechts zu beheben. Das Wasser geht über einen Zugangsstollen kontrolliert in die Falschauer. Die Falschauer kann die Wassermengen im betroffenen Abschnitt zwischen Wasseraustritt und Stausee St. Pankraz tragen. Auch die Wassermengen der Falschauer im Gemeindegebiet von Lana entsprechen dem Fassungsvermögen des Flusses.

Der Seespiegel sinkt kontinuierlich, seit Beginn ist er um sieben Meter gesunken, auch das Sinken ist stabil. In die Kraftwerke Lana und St. Pankraz werden laufend Wassermengen eingespeist, um die Falschauer zu entlasten. Das Alarmierungssystem wurde angepasst. Mitarbeiter der Alperia und Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren sind ständig vor Ort. Es ist nicht ausgeschlossen, dass als letzte Maßnahme die gänzliche Entleerung des Stausees erfolgen muss.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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