Du befindest dich hier: Home » Südtirol » Reiche & Arme

Reiche & Arme

Foto: 123RF.com

Mit einem Durchschnittseinkommen von 32.884 Euro ist Bruneck die reichste Stadt Südtirols. Das ärmste Dorf im Lande ist Laas.

Lange Zeit waren Eppan und Pfalzen die reichsten Gemeinden des Landes.

Nun wandert der Pokal nach Bruneck: Mit einem durchschnittlichen Jahreseinkommen von 32.884 Euro ist die Rienzstadt die reichste Gemeinde Südtirols.

Die Liste der reichsten und ärmsten Gemeinden wird vom italienischen Finanzministerium auf der Grundlage der Steuererklärungen des Jahres 2024 (also für die Einkommen aus dem Jahr 2023) erstellt.

In der nationalen Tabelle der reichsten Gemeinden Italien liegt Bruneck jetzt auf Rang 42.

Der Hauptort des Pustertales ist also die reichste Gemeinde des Landes, gefolgt von Pfalzen (mit einem durchschnittlichen Einkommen von 31.933 Euro), Vahrn (30.934), Eppan (30.565 Euro) und Brixen (30.451 Euro).

Die Rote Laterne für die ärmsten Gemeinden des Landes wandert in den Vinschgau, und zwar nach Laas.

Das durchschnittliche Jahreseinkommen der SteuerzahlerInnen in der 4.000-Einwohner-Gemeinde Laas lag 2024 bei 15.602 Euro. Mit Taufers in Münster (17.763 Euro), Martell (18.143 Euro), Kastelbell-Tschars (18.212 Euro) und Latsch (18.538 Euro) liegen weitere vier Vinschger Gemeinden auf den letzten Plätzen.

Zum Vergleich: In Schlanders, dem Vinschger Hauptort, lag das durchschnittliche Jahreseinkommen im vergangenen Jahr bei 20.525 Euro.

Interessant sind auch die Werte einiger Tourismusorte. So lag das Jahreseinkommen in der Spatzen-Gemeinde Kastelruth im vergangenen Jahr bei 28.232 Euro. In Corvara lag der mittlere Wert bei 28.939 Euro, in Wolkenstein bei 30.397 Euro, in St. Ulrich bei 28.254 Euro, in Kaltern bei 28.317 Euro, in Tirol bei 25.929 Euro und in Meran bei 28.090 Euro.

In Bozen lag das durchschnittliche Jahreseinkommen im Jahr 2024 bei 29.345 Euro, damit rutschte die Landeshauptstadt im Südtirol-Ranking von Rang 8 im Jahr 2023 auf Rang 13 im vergangenen Jahr ab. In der Gemeinde Leifers lag das Jahreseinkommen im Schnitt bei 26.837 Euro, in Klausen bei 30.186 Euro.

In Sexten wurde ein Wert von „nur“ 28.484 Euro registriert, was auch damit zu tun hat, dass Sextens bekanntester und einkommensstärkster Sohn Jannik Sinner in Monaco wohnt und dort seine Steuern zahlt.

Noch einige Orte: Am Ritten lag das durchschnittliche Jahreseinkommen im Jahr 2024 bei 29.508 Euro, in Salurn bei 23.571 Euro, in Völs bei 28.860 Euro, in Lajen im Eisacktal bei 25.739 Euro, in St. Leonhard in Passeier bei 22.922 Euro, in Sarnthein bei 25.202 Euro, in Barbian bei 25.693 Euro, in Sand in Taufers bei 27.312 Euro.

In der Gemeinde Brenner lag das durchschnittliche Einkommen im vergangenen Jahr bei 25.646 Euro, in Naturns bei 22.300, in Innichen bei 29.231 Euro und in St. Pankraz in Ulten bei 23.683 Euro.

Soweit der Südtiroler Querschnitt.

Die reichste Gemeinde Italiens ist Portofino in Ligurien mit 94.505 Euro, gefolgt von Lajatico in der Provinz Pistoia mit 61.979 Euro und Basiglio in der Lombardei mit 50.807 Euro. Die lombardische Metropole Mailand liegt mit einem durchschnittlichen Jahreseinkommen von 38.988 Euro auf Rang 8.

Und die Ärmsten?

Die ärmste der 7896 Gemeinden Italiens ist die 170-Seelen-Gemeinde Cavargna in der Provinz Como mit einem Jahreseinkommen von 7.318 Euro.

Die reichsten Gemeinden

Bruneck 32.884,6 Euro

Pfalzen   31.933,7 Euro

Vahrn     30.934,8 Euro

Eppan     30.565,0 Euro

Brixen    30.451,9 Euro

Die ärmsten Gemeinden

Laas   15.602,7 Euro

Taufers i. Münster     17.763,2 Euro

Martell   18.143,3 Euro

Kastelbell    18.212,9 Euro

Latsch     18.538,8 Euro

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (16)

Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen

Du musst dich EINLOGGEN um die Kommentare zu lesen.

2025 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen