Bock auf Olympia

Bis gestern konnten sich Südtiroler Vorzugstickets für Olympia 2026 sichern. Heue beginnt der reguläre Kartenverkauf. Das Interesse ist groß.

von Markus Rufin

In den letzten Monaten dominierten negative Nachrichten die Berichterstattung rund um die Olympischen Spiele 2026. Zwar ging es dabei weniger um die Veranstaltung ans sich als vielmehr um die Projekte, die mit den Olympiageldern finanziert werden, aber dennoch wuchs der Unmut über ausufernde Kosten und große Eingriffe – auch in Südtirol.

Die große Frage ist, ob sich das auf direkt auf das Interesse der Veranstaltung auswirkt. Der offizielle Ticketverkauf beginnt heute. Doch bereits in den vergangenen Tagen hatten Südtiroler die Möglichkeit, sich Vorzugstickets zu holen. In Ahrntal, Bozen und Bruneck wurde eine limitierte Anzahl an Vorzugs-Zugangscodes verteilt. Mit diesen Codes, die persönlich abgeholt werden mussten und so nur Einheimischen zur Verfügung standen, kann man sich jetzt Sondertickets sichern.

Bereits beim Weltcup in Antholz wurden einige Codes verteilt. „Insgesamt gibt es 20.000 solcher Codes“, erklärt Hannes Kröss. Er ist für die Kommunikation für die Biathlon-Wettbewerbe in Antholz verantwortlich. „Nach dem Weltcup in Antholz waren noch 3.000 Codes übrig, die bis gestern verteilt wurden.“

Zu Redaktionsschluss war noch nicht bekannt, ob alle Codes vergeben wurden, wenn, dann dürften laut Kröss allerdings nicht viele übriggeblieben sein. Personen, die über einen solchen Code verfügen, können bis zum 8. Februar Tickets zum Preis von 50, 90 oder 200 Euro erwerben.

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