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Keine Absage


Trotz mehrmaliger Ablehnung gibt es noch keinen konkreten Plan der Landesregierung der umstrittenen Skiverbindung Kaunertal-Langtaufers eine Absage zu erteilen.

von Markus Rufin

Obwohl das Projekt mehrmals abgelehnt wurde, ist die Skiverbindung zwischen Langtaufers und dem Kaunertal weiterhin ein Thema. Vor allem die Investorengruppe Oberländer Gletscherbahn AG beteuert, dass sich die Voraussetzungen nicht geändert haben und erklärte zuletzt, dass man in den kommenden Wochen über weitere Schritte entscheiden werde.

Diese Nachricht sorgt zeitgleich aber auch für Beunruhigung. Die Landtagsabgeordnete Madeleine Rohrer hat sich daher in einer Anfrage nach dem Stand der Dinge erkundigt.

Landesrat Peter Brunner gibt zur Auskunft, dass weder die Landesregierung noch die Landesämter von den Investoren bezüglich eines neuen Projektvorschlages kontaktiert worden seien.

Allerdings wäre es für die Landesregierung ein Einfaches, die Diskussionen vorzeitig zu beenden, indem die Skizone Langtaufers aus dem Fachplan für Aufstiegsanlagen und Pisten gestrichen wird. Diese Möglichkeit wird untersucht, allerdings lässt sich die Landesregierung offenbar auch Zeit damit. Dementsprechend teilt Brunner auch mit, dass es keinen konkreten Zeitplan für die Überarbeitung des Fachplanes gebe.

Besonders interessant ist die konkrete Frage, ob die Landesregierung den Bau neuer Verbindungen zwischen Skizonen noch als zeitgemäß erachtet. Die Antwort: „Landesrat Brunner teilt mit, dass – auch wenn die geltenden Bestimmungen Verbindungen nicht ausschließen – jeder Fall für sich zu untersuchen und zu bewerten ist.“

Ein Nein hört sich anders an, findet auch Rohrer: „Die Landesregierung bleibt vage. Sie hält sich alles offen, schließt nichts aus und behält sich vor, jedes neue Projekt zur Verbindungen zwischen Skizonen zu untersuchen und zu bewerten. Es ist ein weiter wie bisher. Die Natur ist aber ist endlich – und deshalb nicht unendlich belastbar. Es braucht endlich den Mut dieser unsinnigen und aus der Zeit gefallenen Skigebietsverbindung eine endgültige Absage zu erteilen.“

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (4)

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  • hermannh

    Frau Rohrer erfindet man wieder Probleme.

    Seinerzeit hat sie es in Meran geschaft Stau zu erfinden, indem sie unsinnige Einbahnstraße eingeführt hat. KOMPETENZ IST ETWAS ANDERES!

  • hallihallo

    ja die städter wollen halt über alle entscheiden. die städte und vor allem die industriezonen rundherum wachsen wie verrückt, da spielt grundverbrauch und umweltschutz keine rolle. aber im ländlichen soll alles verboten werden. war die rohrer schon mal in langtaufers? sollte dort mal ein jahr wohnen in der unberührten natur. mal sehen , ob sie dort zukunft für ihre kinder sehen würde, oder ob sie der nächsten generation eine auswanderung in die stadt empfehlen würde.

  • pantone

    Das Vinschgau ist touristisch nicht besonders entwickelt. Ein Anschluß an das Gletscherskigebiet Kaunertal würde Langtaufers neue Möglichkeiten eröffnen.

  • olle3xgscheid

    Ausser den Verkehr hatt Langtaufers eh nichts, hoffe stark dss nix gebaut wird.
    Aber das wissen die dort schon 😉

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