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„Wir verdienen Respekt“

Otto von Dellemann

Die Senioren in der SVP begehren auf: Die Einführung einer Seniorenanwaltschaft sei längst überfällig.

Zum Internationalen Tag der Senioren richtet Otto von Dellemann, Vorsitzender der SVP-Generation 60+, eindringliche Worte an die Öffentlichkeit und die Politik: „Schluss mit dem Hin und Her! Die Einführung einer Seniorenanwaltschaft ist längst überfällig und muss nun endlich umgesetzt werden.“

Seit über zwei Jahren werde über die Schaffung dieser wichtigen Anlaufstelle für die Anliegen der älteren Generation gesprochen, doch konkrete Maßnahmen lassen weiter auf sich warten.

„Wir fordern sofortige Maßnahmen. Unsere Senioren verdienen den Respekt und die Unterstützung, die eine Seniorenanwältin oder ein Seniorenanwalt bieten könnte“, so von Dellemann weiter. Die Seniorenanwaltschaft solle als direkte Anlaufstelle für ältere Menschen dienen, um ihre Rechte zu schützen und ihre Interessen zu vertreten – eine Struktur, die in anderen Bereichen, wie etwa der Jugendanwaltschaft, längst Realität sei.

Ein Lichtblick sei das kürzlich verabschiedete Gesetz zum „Aktiven Altern“, das viele Vorschläge der Generation 60+ aufgenommen habe und nun zur Verbesserung der Lebensqualität der Senioren beitrage. Doch das allein reiche nicht. „Wenn wir eine Jugendanwaltschaft haben, warum gibt es dann immer noch keine Seniorenanwaltschaft?“, fragt von Dellemann.

Der Internationale Tag der älteren Generation, der am 1. Oktober begangen wird, soll das Bewusstsein für die Rolle und die Bedürfnisse älterer Menschen in der Gesellschaft schärfen. „Senioren sind eine zentrale Säule unserer Gemeinschaft und spielen eine wichtige Rolle in der Gesellschaft sowie in der Familie“, betont von Dellemann. Umso dringlicher sei es, dass die Politik Maßnahmen ergreife, die den Schutz und die Teilhabe der älteren Generation gewährleisten. In diesem Sinne fordert die Generation 60 + die rasche und verbindliche Umsetzung aller geplanter seniorenfreundlichen Maßnahmen, insbesondere die rasche Einsetzung der Seniorenanwaltschaft ohne Wenn und Aber.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (6)

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  • andreas

    Die Senioren sollen halt einen normalen Anwalt anrufen, wenn sie ein Problem haben, so wie halt jeder andere Bürger. Wüsste jetzt nicht, was an Senioren so anders wäre, dass sie einen eigenen Anwalt brauchen.

    Und dass sie neidisch auf den Jugendanwalt sind, ist wohl an Peinlichkeit nicht zu überbieten.

    Fehlt nur noch, dass er „Wertschätzung“ fordert….

    • opa1950

      Was schreiben sie für einen Blödsinn, Wie sollen Senioren einen Anwalt anrufen.Der muss ja auch bezahlt werden. Mit was sollen viele Senioren den Anwalt bezahlen wenn sie zwischen 600 und 800 Euro Rente erhalten.

  • enjoy

    Bitte keine neue Lobby mit Beiträgen oder Vorteilen, haben wir in Südtirol genügend. Anwälte kosten Geld und Nerven. Die Senioren hoffe ich brauchen keinen Anwalt sondern nur mehr den wohlverdienten Ruhestand. Hier wird nur Angst geschürt für noch mehr Bürokratie und neue Ämter die Millionen kosten

  • ostern

    @Andreas
    Wenn nicht so viele Senioren im Volontariat arbeiten würden, würde es in Südtirol anders aussehen.Im Unterland hgibt es einen freiwilligen Verein der mi 5 Pkw zur Verfügung steht.Therapien, Untersuchungen , die Patienten quer durch Südtirol zu sämtlichen Spitälet führt. Ja sogar Rezepte werden beim Hausarzt abgeholt. Alleinstehenden , die sich nicht mehr von zu Hause gehen, wird beim Einkaiufen von Lebensmittel geholfen. Und das auf freiwilliger Basis.
    Was erlaubst du dir eigentlich so einen Schmarrn zu schreiben.Schäme dich, du bist ein grosses Ar…..ch.

    • andreas

      1) Es gibt Anlaufstellen für Senioren, wenn sie etwas brauchen.

      2) Es gibt Rechtsschutzversicherungen, wenn man unbedingt meint, den Nachbar verklagen zu müssen und solche Streithammel, wie manche sind, sollten vorsorglich eine solche abschließen und wenn sie es nicht tun, ist das ihr Problem.

      3) Was hat eine private Initiative für Senioren, wie von dir beschrieben, mit der Forderung nach einem Seniorenanwalt zu tun?

      4) Nüchtern betrachtet sind Senioren ein Kostenfaktor, welcher in Zukunft noch stark zunehmen wird.
      Das von diesen Senioren erschaffene Rentensystem funktoniert nicht mehr und muss von der Gesellschaft bezuschußt werden.
      Auch nehmen ein Großteil der Sanitätsausgaben Senioren in Anspruch, was zwar in der Natur der Sache liegt, sie diesen Umstand aber zur Kenntnis nehmen sollten.
      Und „ich habe ein Leben lang eingezahlt“, ist zwar richtig, doch dadurch, dass die Leute immer älter werden und die Medizin teurer, beanspruchen immer mehr ein Vielfaches von dem, was sie eingezahlt haben.

      5) Die Ansprüche und Forderungen der Senioren gehen auf Kosten der zukünftigen Generationen, diese „nach mir die Sintflut“ Mentalität scheint bei Altmandataren der SVP recht stark verbreitet zu sein und offensichtlich auch bei einigen anderen.

      Ein Großteil der Senioren ist sich durchaus der Situation bewusst und ist zufrieden und dankbar und ich behaupte mal, dass 99% der Senioren nicht mal wissen, dass sie einen Seniorenanwalt brauchen bzw. was der überhaupt macht.

      Du und deine Altersgenossen können jetzt durchaus empört sein und meinen Kommentar als menschenverachtend oder weiß ich was bezeichnen, ändert aber nichts an der Realität.
      Ich hätte es durchaus empatischer umschreiben können, nur würde es bei manchen die Wirkung verfehlen. 😉

      • ostern

        @Andreas
        1. Willst du immer Recht haben, hast du in diesem Fall sicher nicht.
        2. Unternimmt dirse Berrimigung Arbeiten die sonst niemand im Stande ist durchzuführen.
        3. Sind das alle Seniorinen und
        Senioren die ihre Freizeit opfern und kostenlos diesen Dienst erweisen.
        4. Ist diese Vereinigung auf Spenden
        Von Bankinstituten , Gemeinde, Privatpersonen darauf angewiesen.
        5. Stellen sich ca. 50 Personen kostenlos zu Verfügung.
        6. Welche Wirkung soll es verfehlen?
        7.Werden die Patienten zu Spitäler, Therapien usw. hingeführt und wieder Abgeholt.
        8 den Artikel 5 den du beschreibst ist ein Thema , das war schon immer so, geht von Generation zu Generation.
        Weiters sag niemals nie, denn du könntest eines Tages von diesem Dienst Gebrauch machen müssen.
        Und diesen Dienst so herunterspielen wie du es tust lässt deine Intelligenz und Bereitschaftverständnis sehr in Zweifel stellen. Arroganz lässt grüssen!!!

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