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Der Wein des Jahres

Am Donnerstag 18. Mai lud die Südtiroler Bauernjugend die besten Eigenbauweinproduzenten aus den Bezirken, zur Landesweinkost in den Felsenkeller der Laimburg.

Der Einladung der Südtiroler Bauernjugend zur 24. Landesweinkost, welche in der atemberaubenden Kulisse des Felsenkellers stattfand, folgten am 18. Mai zahlreiche Produzenten und Interessierete. Über den Abend verteilt, wurden 38 Spitzenweine aus dem ganzen Land verkostet, bewertet und ausgezeichent. Auch in diesem Jahr waren, unter den vielen Weinen, wieder einige edle Tropfen dabei.

Die Fachjury bestehend aus fünf Experten

Die Bewertung der Weine in Farbe, Geruch und Geschmack übernahm die Fachjury, bestehend aus Gloria Mayr (Nusserhof in Bozen), Peter Baumgartner (Obmann Kellerei Eisacktal), Joachim Wolf  (Weingut Oberstein), David Weis (Kellerei Nals Margreid), Leo Forcher (Rebhof Kastelbell) und Lukas Mumelter (Präsident der Weinfachgruppe der SBJ).

Die Landesweinkost ist nun seit 24 Jahren eine wichtige Plattform für Selbsteinkellerer. „Die Qualität der Weine steigt  von Jahr zu Jahr“, so SBJ-Landesobmann Raffael Peer. Mit dieser Veranstaltung möchte die SBJ  die Wertschätzung für den selbsteingekellerten Wein und die Motivation der Winzer steigern. In gemütlicher Runde konnten sich die Teilnehmer untereinander austauschen, über den Wein philosophieren und über Geschmack, Farbe und Geruch der jeweiligen Weine diskutieren. Der ein oder andere konnte durch die Rückmeldung und den Tipps der Jury auch etwas dazulernen und sich weiterbilden.

Weißburgunder bester Wein des Jahres

Über den Abend hinweg, wurden die besten Eigenbauweine aus allen sechs Kategorien verkostet. Angefangen bei den neutralen Weißweinen bis hin zur letzten Kategorie den Süßweinen konnten die Teilnehmer die insgesamt 38 Weine verkosten und bewerten. Nachdem alle Weine verkostet waren, wurde noch der „Wein des Jahres“ ermittelt.

Über diese Auszeichnung durfte sich in diesem Jahr Florian Pircher aus Schenna freuen. Er hat mit seinem Weißburgunder nicht nur das Publikum, sondern auch die Fachjury überzeugt.  Beim Eingang des Felsenkellers konnten die Teilnehmern zum Abschluss, bei einem Glas Wein und ein paar Häppchen, sich noch untereinander austauschen.

Höchstleistungen in den einzelnen Kategorien

Auch die Gewinner der einzelnen Kategorien durften sich freuen, denn auch ihre Weine überzeugten die Jury und das Publikum sehr.

Der Beste in der Kategorie neutrale Weißweine war der Weißburgunder von Florian  Pircher aus Schenna, welcher am Ende des Abends auch zum  „Wein des Jahres“ gekürt wurde. Auf dem zweiten Platz landete Johannes Kainzwaldner aus Villanders mit seinem Weißburgunder und über Platz drei durfte sich Philipp Gummerer aus Brixen mit seinem Sylvaner freuen.

Ein Kopf an Kopf Rennen gab es in der Kategorie der aromatischen Weißweine. Auf Platz Eins landete Michael Kainzwaldner aus Villanders mit seinem Müller Thurgau. Den zweiten Platz belegte Martin Mauracher aus Girlan mit seinem Goldmuskateller, gefolgt von David Pfeifer aus Leifers mit seinem Riesling.

Bei den Vernatschweinen holte sich Christoph Pircher aus Dorf Tirol Platz eins. Zweiter wurde David Wieser aus Kurtatsch (Graun) und über den dritten Platz durfte sich Johannes Kainzwaldner aus Villanders freuen.

Bei den mittelschweren Rotweinen belegte der Blauburgunder von Andreas Hanni aus Eppan Platz eins und der Blauburgunder von Florian Haas aus Montan landete auf Platz zwei. Den dritten Platz belegte Hannes Kofler aus Lana mit seinem Cuvée Blauburgunder Zweigelt.

Bei den schweren Rotweinen hatte Matthias Dissertori aus Tramin mit seinem Lagrein die Nase vorne. Ihm folgten der Merlot von Arnold Terzer aus Kurtatsch auf Platz zwei und Franz Pillon aus Kaltern auf Platz drei.

Kategorie-Sieger bei den Süßweinen war Alexander Pircher aus Schenna mit seinem Solaris Passito. Auf Platz zwei landete Georg Guadagnini aus Montan mit seinem Passito Goldmuskateller  und Platz drei belegte Wolfgang Oberhofer aus Brixen.

 

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