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Die Auslosung

Photo: GEPA pictures

In wenigen Stunden wird der HCB Südtirol Alperia seine Gegner für die kommende Champions Hockey League kennen. Am Mittwoch um 16:00 Uhr italienischer Zeit findet nämlich in der Nokia Arena von Tampere (Finnland) die Auslosung für die heurige Auflage dieser europäischen Meisterschaft statt.

Das neue Format und die Urnen
Der Austragungsmodus dieser internationalen Veranstaltung, die zum neunten Mal stattfindet, wurde komplett umgekrempelt und die Anzahl der teilnehmenden Mannschaften von 32 auf 24 reduziert. Es wird nicht mehr die klassischen Vorrunden geben, denn jede Mannschaft wird sechs Spiele gegen sechs verschiedene Gegner austragen, drei zuhause und drei in der Ferne: am Ende wird dann eine Gesamtrangliste erstellt und die ersten 16 klassifizierten Teams werden in einem KO-System beginnend mit dem Achtelfinale aufeinandertreffen.

Die Playoffs hingegen werden im üblichen Modus ausgetragen: zwei Begegnungen mit Hin- und Rückspiel, wobei die Summe der erzielten Treffer ausschlaggebend sein wird, im Gegensatz zur Vergangenheit wird es jedoch keine weitere Auslosung geben, sondern die Mannschaften werden aufgrund ihrer Platzierung aus der Regular Season gekoppelt (1. gegen 16., 2. gegen 15., usw).

Für die Auslosung der regulären Spielzeit wurden die teilnehmenden Teams, aufgrund der Ergebnisse der verschiedenen Meisterschaften aus dem Vorjahr und dem Ranking der Liga nach dem CHL-System, in vier Urnen zu je sechs Mannschaften aufgeteilt.  Der HCB wurde in die Urne B gemeinsam mit Ocelari Trinec, Skelleftea, Biel-Bienne, Lukko Rauma und Ingolstadt platziert.

Die Foxes werden daher auf keine dieser Mannschaften treffen, sondern gegen je zwei Teams aus den restlichen Urnen: zwei Begegnungen gegen Mannschaften aus Urne A (ein Heim- und ein Auswärtsspiel), zwei aus Urne C und zwei aus Urne D. In dieser ersten Phase können die Weißroten auch nicht die Schläger mit Mannschaften aus der ICE Hockey League kreuzen, also mit Salzburg (Urne A) und Innsbruck (Urne C). Der Spielkalender wird in den Tagen nach der Auslosung, die auf allen Kanälen der Champions Hockey League übertragen wird, bekanntgegeben: https://bit.ly/CHLDraw2023

Urne A: Tappara Tampere (FIN), Växjö Lakers (SWE), Geneve-Servette (SUI), Ilves Tampere (FIN), Red Bull München (DEL), Red Bull Salzburg (ICEHL)

Urne B: Ocelari Trinec (CZE), Skelleftea AIK (SWE), EHC Biel-Bienne (SUI), Lukko Rauma (FIN), ERC Ingolstadt (DEU), HC Bozen (ICEHL)

Urne C: Dynamo Pardubice (CZE), Färjestad Karlstad (SWE), Rapperswil-Jona Lakers (SUI), Lahti Pelicans (FIN), Adler Mannheim (DEL), HC Innsbruck (ICEHL)

Urne D: Vitkovice Ridera (CZE), Rouen Dragons (FRA), Stavanger Oilers (NOR), Aalborg Pirates (DEN), Belfast Giants (GBR), HC Kosice (SVK)

Die bisherigen Teilnahmen
Dank des ersten Platzes aus der Regular Season 2022/23 hat sich Bozen zum fünften Mal in den letzten zehn Jahren für die CHL qualifiziert. Bei der ersten Teilnahme im Jahr 2014 überstanden die Foxes nicht die Vorrunde und landeten auf dem dritten Rang der Gruppe mit Linköping, TPS Turku und Dynamo Pardubice;  2018 erreichten die Weißroten einen sensationellen zweiten Platz in einer Hammergruppe mit Skelleftea, Helsinki und Tychy, im Achtelfinale war dann gegen Skoda Plzen Endstation; auch 2021 kam der HCB unter die 16 besten Teams aus Europa und fixierte den zweiten Rang in der Gruppe mit Salzburg, Jastrzebie und Frisk Asker, das Aus kam diesmal im Achtelfinale gegen Lukko Rauma: das Hinspiel endete mit einem Sieg der Finnen, während das Rückspiel aufgrund einiger Covid-Vorfälle beim Gegner nicht ausgetragen wurde. Zusätzlich zu den drei genannten Teilnahmen hatten sich die Foxes auch für die Ausgabe 2020, die schlussendlich der Pandemie zum Opfer gefallen war, qualifiziert, daher kommen die Talferstädter insgesamt auf fünf Teilnahmen.

Die Siegerliste der CHL
Der Pokal ist bisher noch nie Skandinavien verlassen:  es gab nämlich sechs schwedische und zwei finnische Erfolge. Die meisten Siege gingen auf das Konto von Frölunda, das den Pokal vier Mal gewinnen konnte, die heurige Auflage jedoch zum ersten Mal seit Beginn der CHL verpasste.

2015: Lulea Hockey (SWE)
2016: Frölunda Gothenburg (SWE)
2017: Frölunda Gothenburg (SWE)
2018: JYP Jyväskylä (FIN)
2019: Frölunda Gothenburg (SWE)
2020: Frölunda Gothenburg (SWE)
2021: Rögle Ängelholm (SWE)
2022: Tappara Tampere (FIN)

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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