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Es war ein Hund

Zerkratzes Auto in Völs (Foto: Tom Beier)

Für das zerkratzte Auto in Völser Ried soll ein Hund verantwortlich sein. Das haben die DNA-Analysen ergeben.

+++ UPDATE 17.18 Uhr +++

Jetzt gibt es die offizielle Bestätigung der Vorab-Meldung von TAGESZEITUNG Online.

Am Montag ist die Nachricht auf dem PEC-Postfach des Landesamtes für Jagd und Fischerei eingegangen:

Damit ist nun amtlich, dass es definitiv kein Bär war, der am Fahrzeug, das in Völs im Freien geparkt war, in der Nacht auf 9. Mai genetische Spuren hinterlassen hat.

Der Leiter des Zentrums für Innovation und Forschung der renommierten Stiftung in San Michele, Mario Pezzotti, hat den Laborbericht unterzeichnet. Im Labor waren zwei Proben aus Haaren, die am Fiat Punto sichergestellt worden waren, untersucht worden.

Das Ergebnis der Genanalyse: Es war ein Canis lupus familiaris, also ein Hund.

Mit allen mutmaßlichen Spuren von Großraubwild geht das Amt für Jagd und Fischerei auf diese Art und Weise um, um Sicherheit zu gewährleisten und Verwechslungen auszuschließen. Das heißt: Es werden, wo dies möglich ist, Proben (Haare, Losung, Speichelproben bei Bissen …) entnommen und an die Stiftung Edmund Mach in San Michele übermittelt.

„Wir nehmen die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger ernst und gehen Spuren gewissenhaft nach. Wir vertrauen auf die Wissenschaft und ergreifen gleichzeitig alle möglichen politischen und verwaltungstechnischen Maßnahmen, um die Regulierung des Großraubwilds möglich zu machen. Oberste Priorität ist und bleibt aber die Sicherheit der Bevölkerung“,  sagt Land- und Forstwirtschaftslandesrat Arnold Schuler.

DAS HABEN WIR VORAB BERICHTET

Es war nicht der Bär, sondern es war ein Hund.

Nach Informationen der TAGESZEITUNG hat die DNA-Analyse ergeben, dass ein Hund für die Attacke auf einen Pkw in Völser Ried verantwortlich ist.

Die am Wagen gesicherten Spuren stammen von einem Hund, daher sei es auch naheliegend, dass ein Hund für die Beschädigung des Wagens verantwortlich ist, so hieß es am Montag.

Unklar ist, ob der Hof-Hund für den Schaden verantwortlich ist oder ein anderer Vierbeiner.

Das Land macht jedenfalls keine weitere DNA-Analyse, die sei nun Sache der Betroffenen bzw. der Versicherungen.

Die Behörden gehen davon aus, dass es der Hund auf einen Marder, der sich unter der Motorhaube an den Schläuchen des Pkw zu schaffen machte, abgesehen hat.

Der Pkw war in der Nacht auf den 9. Mai zerkratzt worden.

Die offizielle Bestätigung soll noch im Laufe des Montagnachmittages erfolgen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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