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Der Euregio-Geist

Die Landeshauptleute Kompatscher, Fugatti und Mattle

Die Zukunft der Euregio liege in der Nachhaltigkeit, unterstrich heute beim Euregio-Fest in Ala Südtirols Landeshauptmann Kompatscher, sowohl in sozialer, ökologischer und wirtschaftlicher Hinsicht.

Am Samstag haben im Trentino nicht nur die höchsten Gremien der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino getagt : In Ala wurde am Samstag auch gefeiert.

Die einstige Trentiner Handelsstadt an der Etsch mit ihren barocken Palästen bot die Kulisse für das Fest zum Abschluss der zweijährigen Trentiner Präsidentschaft.

Um 10.00 Uhr eröffneten die Euregio-Landeshauptleute, Maurizio Fugatti, Arno Kompatscher und Anton Mattle, die zusammen den Euregio-Vorstand bilden, das Euregio-Fest.

Euregio-Präsident Maurizio Fugatti unterstrich:

„In den vergangenen zwei Jahren haben wir intensiv daran gearbeitet, die Werte, Prinzipien und Ideale zu vermitteln, welche die Identität und den Geist der Euregio ausmachen. Wir haben dies in den Schulen, unter den Jugendlichen, aber auch bei den Bürgermeistern und Gemeinden getan.“

Ein Projekt der Menschen auf historischer Grundlage

Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher bedankte sich bei Landeshauptmann Fugatti für die bald zwei Jahre Arbeit der Trentiner Euregio-Präsidentschaft, „in der auch die Reform der Euregio umgesetzt wurden, die auf eine starke Einbindung der Bürgerinnen und Bürger durch entsprechende Räte abzielen, auch die vermehrte Einbindung der Gemeinden und der Landtage“.

„Die Zukunft der Euregio liegt in der Nachhaltigkeit“, unterstrich Landeshauptmann Kompatscher, „sowohl in sozialer, ökologischer und wirtschaftlicher Hinsicht. Es ist die Vision einer Europaregion, die auf der Grundlage des historischen Tirol ein gemeinsames Projekt entstehen lässt: ein Projekt der Menschen, nicht der Politik.“

Der Entwicklungsschub in der Europaregion ist enorm

„Der Entwicklungsschub in der Euregio war in den vergangenen Jahren enorm und ist nach wie vor deutlich spürbar“, sagte Tirols Landeshauptmann Anton Mattle.

Rund 30 neue Projekte wurden im Rahmen der Präsidentschaft von Tirol zwischen 2019 und 2021 und unter der derzeitigen Präsidentschaft des Trentino auf Schiene gebracht.

Das bringe einen deutlichen Mehrwert für die Bevölkerung aller Landesteile mit sich, so der Tiroler Landeshauptmann. „Darüber hinaus wurde im vergangenen Jahr ein umfassender Organisationsentwicklungsprozess gestartet: Das Generalsekretariat in Bozen und die neuen Koordinierungsstellen in Innsbruck und Trient wurden gestärkt, um die zahlreichen Vorhaben effizient umzusetzen.“

Euregio-Fest für Jung und Alt

Zahlreiche Besuchende, darunter viele Familien aus den drei Euregio-Ländern sind der Einladung gefolgt und haben die zahlreichen Kultur- und Unterhaltungsangebote genutzt.

Den Auftakt machte ein Festumzug mit Schützen und Musikkapellen aus den drei Ländern, aber auch Konzerte, Workshops für Kinder, Verkostungen regionaler Spezialitäten und Führungen standen auf dem Programm. 

Euregio-Komposition „Windows to the sun“ uraufgeführt

Uraufgeführt wurde am Samstag um 12.00 Uhr in Ala die Euregio-Komposition „Windows to the sun“ des Linzer Komponisten Thomas Doss durch das Sinfonische Blasorchester der Tiroler Musikkapelle Wilten.

Der 13. Mai war gleichzeitig auch Euregio-Mobilitätstag. Inhaber eines Euregio-Family-Passes oder eines gültigen VVT Klima-Tickets konnten kostenlos durch die gesamte Europaregion reisen, und die Euregio Tirol-Südtirol-Trentino von Kufstein bis Borghetto mit Bus und Bahn kostenlos erkunden oder die Feststadt Ala erreichen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (8)

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  • cosifantutte

    „Die Zukunft der Euregio liegt in der Nachhaltigkeit“, unterstrich Landeshauptmann Kompatscher, „sowohl in sozialer, ökologischer und wirtschaftlicher Hinsicht.

    Nachaltigkeit im Munde eines Politikers ist als Containerbegriff zu werten. Wichtiger wäre hingegen zu verstehen, wie LH AK Nachhaltigkeit „definiert“. Zum Beispiel 11 Mio Steuergeld in die private Tierser Seilbahn versenken, als nachaltige Form der Mobilität oder für die private Santnerpasshütte Grund für Peanuts veräussern und dann den Bau im Unesco Gebiet subventionieren?

  • dn

    Bitte um Klärung. Wurde für das Gartlhaus nicht ca. 1 Mio. € an Steuergeld an Private weitergereicht? Wenn nicht alles geglaubt werden soll, dann sollten Fakten auf den Tisch.

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