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TU SOLUS

Passionsspiele Lana (Foto: Georg Pedoth)

Die überaus erfolgreichen Passionsspiele Lana gehen in die Endrunde.

 In der Heilig-Kreuz-Kirche in Lana finden heuer zum achten Mal die Passionsspiele statt. Sie wurden 1989 von der Braunsbergbühne ins Leben gerufen und sind die einzigen Passionsspiele südlich der Alpen. Die zu Beginn noch recht bescheidene Darstellung des Leidens und Sterbens Christi wuchs unter der Leitung von Regisseuren wie Oswald Waldner, Erich Innerebner, Alfred Meschnigg und zuletzt Peter Huber zu einer Großveranstaltung heran, die weit über Südtirol hinaus Bekanntheit erlangte. Mit über 6000 Zuschauern im Jahr 2016 und um die achtzig Akteuren auf der Bühne zählen diese Mysterienspiele mittlerweile mit zu den bedeutenden Kulturereignissen des Landes.

Die heurige Produktion trägt den Titel TU SOLUS. Und genau darum geht es: um Jesus, den Menschensohn, der, von allen verlassen und auf sich allein gestellt, seinen Weg geht. Der Autor des Textes, Peter Huber, fungiert bereits zum zweiten Mal zugleich als Regisseur. Unterstützt wird er bei der Regie von Szenenleiterin Brigitte Maria Pircher und Regieassistentin Sandra Spinell. Getragen werden die Szenen von Chorwerken, die auf Josquin Desprez (ca. 1450 -1521) zurückgehen und von Josef Sagmeister neu vertont wurden. Agnes Schwienbacher begleitet den 35-köpfigen Chor, der von Armin Gritsch geleitet wird, an der Orgel.

Erstmals arbeiten die Braunsbergbühne und die Volksbühne zusammen und machen die Passionsspiele damit noch mehr zum Gemeinschaftswerk der gesamten Dorfgemeinschaft. Unterstützt wird das Großprojekt von der Gemeinde, von der Pfarrei und von vielen ortsansässigen Vereinen.

Termine: 13. Mai um 20.30 Uhr, 14. Mai um 18.00 Uhr, 17., 18., 19., 20. Mai um 20.30 Uhr und am 21. Mai um 18.00 Uhr in der Hl. Kreuz Kirche Lana.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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