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„Wertvolle Ressource“

Die Hälfte des Verwaltungsüberschusses des Haushaltsjahres 2022 wird für den Inflationsausgleich im öffentlichen Dienst verwendet.

Die „Allgemeine Rechnungslegung der Autonomen Provinz Bozen für das Haushaltsjahr 2022″ ist die Grundlage für den Nachtragshaushalt.

Die Landesregierung hat in einer Sondersitzung dem von Landeshauptmann Arno Kompatscher vorgelegten Entwurf zugestimmt.

Zu den Bestandteilen dieses Dokumentes zählt auch das zur Verfügung stehende Verwaltungsergebnis, sprich der Verwaltungsüberschuss. Über die darin enthaltenen Geldmittel kann nach Genehmigung des Nachtragshaushaltes durch den Landtag im Sommer wieder verfügt werden.

Es stehen rund 250 Millionen Euro als Verwaltungsüberschuss aus dem Haushaltsjahr 2022 zur Verfügung. „Als Arbeitgeber stehen wir in dieser schwierigen Zeit in der Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeitenden. Darum wird die Hälfte des Überschusses, also 125 Millionen Euro, als Inflationsausgleich im öffentlichen Dienst eingesetzt. Wir investieren damit in eine wertvolle Ressource, nämlich in unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, informiert Landeshauptmann Arno Kompatscher.

Diese Geldmittel werden nämlich den laufenden Verhandlungen zum neuen Bereichsübergreifenden Kollektivvertrag (BÜKV) zur Verfügung gestellt.

Zu den Maßnahmen, die in diesem Zusammenhang getroffen werden, zählt unter anderem eine Einmalzahlung. Diese soll im Herbst an alle Mitarbeitenden der Landesverwaltung, der Schule und des Sanitätsbetriebes in der Höhe eines zusätzlichen Monatsgehaltes ausbezahlt werden.

„Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenden Paketes, über welches derzeit verhandelt wird. Im Sinne der Mitarbeitenden gilt es darum, nun die Verhandlungen zügig abzuschließen, damit die öffentliche Verwaltung als attraktiver Arbeitgeber mit sicheren Arbeitsplätzen weiterentwickelt werden kann“, betont Kompatscher, der in der Landesregierung unter anderem für die Agenden Personal und Finanzen verantwortlich zeichnet.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (4)

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  • hoi_du

    … hat da jemand 10 Jahre gebraucht um eine „wertvolle Ressource zu erkennen“ … und versucht nun billig davonzukommen ?

    • treter

      Und dann vor den Landtagswahlen auszuzahlen! Hoffentlich lassen sich die Landesangestellten nicht damit „kaufen“ um
      doch wieder die SVP zu wählen?!

      • hermannh

        treter: die Landesangestellten wählen sowieso grün, so wie die Liste der Grünen praktisch nur Landesangestellte sind (siehe Foppa, der Staffler, Frau Giunta usw.).

        Besser wäre es die massiv zu Stellen zu reduzieren, dann könnte man mehr Lohn zahlen und es wäre noch einiges übrig. Aber dann gibt es ein Aufschrei von den Grünen und vom Team K.

  • na12

    Die paar Kröten machen den Salat auch nicht bunter.
    Die Landesangestellten stehen im Regen, die Staatslehrer in der Traufe. Für die geht sich nochmal viel weniger aus. Ein paar Euro mehr im Monat, Inflationsausgleich wurde noch nicht angegangen.Die SVP schaut nur auf die Bauern, die Hoteliere und Handwerker.
    Wichtig ist, dass sich die Politiker das Gehalt selbst aufbessern. Die haben ja zu „wenig“.
    In Deutschland hat man allen das Gehalt gehoben..hier ist es schlimmer als im Süden.

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