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Ein guter Punkt

Foto: Bordoni

Der FC Südtirol erreicht im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Genoa ein 0:0-Unentschieden und festigt damit Platz 4.

Der FC Südtirol holt gegen den Tabellenzweiten Genoa einen überaus wichtigen Punkt.

Mit dem 0:0 festigt der FCS den vierten Tabellenplatz mit 54 Punkten. Parma spielte in Benevento nur 2:2 und bleibt damit mit zwei Punkten Rückstand auf die Weiß-Roten auf Rang 5.

Genoa fehlen jetzt noch vier Punkte (aus den letzten drei Spielen) für den direkten Aufstieg in die Serie A.

Foto: Bordoni

DAS MATCH

Nach dem Anstoß der Gäste folgt ein doch recht intensiver Beginn, beide Teams suchen, noch ohne Erfolg, die Tiefe.

Ein hoher Ballgewinn von Belardinelli weckt zum ersten Mal die Heim-Fans, Casiraghi findet per Steckpass Odogwu, dieser wird jedoch abgedrängt (8.).

Während die erste Genua-Chance wegen eines Offensivfouls noch abgepfiffen wird, kommt im Gegenzug der FCS zu seiner ersten Möglichkeit: Casiraghi dreht eine Ecke von links direkt auf das Gäste-Tor, sein Versuch endet am Außennetz (14.).

Wenig später spielt Bani einen weichen Ball in den Rücken der FCS-Kette, Sturaro legt für Coda ab, Masiello klärt dessen Abschluss mit dem Körper, die Gäste reklamieren, vergebens, Handspiel (17.).

Hier ist das VIDEO-Interview mit Pierpaolo Bisoli

In Minute 23 rollt eine flache Gudmundsson-Hereingabe von rechts durch die gesamte FCS-Box, ohne Folgen. Nur zwei Zeigerumdrehungen später eine ähnliche Szene auf der anderen Seite, eine Casiraghi-Flanke von links nach Eröffnung von Celli und Vorarbeit von Rover findet im Strafraum keinen Abnehmer.

Die Weißroten sind nun besser in der Partie, Odogwu kommt wenig später an der rechten Grundlinie durch und legt auf Rover ab, die Gäste klären in extremis zur Ecke (27.). Diese kommt im zweiten Anlauf durch Casiraghi ins Zentrum, auf Höhe des zweiten Pfostens köpft Zaro drüber (28.).

Foto: Bordoni

Die Schlussphase der ersten Hälfte gehört dann zur Gänze dem FCS: die beste Chance der ersten 45 Minuten kommt nach Flanke von Zaro von rechts in Person von Odogwu, der am linken Pfosten zum Tap-In ansetzt, Martinez aber per Glanzparade für Genua das 0:0 hält und zur Ecke abwehrt (43.).

Direkt im Anschluss findet ein Casiraghi-Corner am zweiten Pfosten Zaro, dessen Kopfstoß landet an der Außenkante der Latte (45.), ehe mit dem Pausenpfiff Belardinelli nochmals Martinez mit einem flachen Abschluss prüft (45 + 1.).

Der FC Südtirol kommt auch besser aus der Kabine, Odogwu setzt auf links zum Sturmlauf an und möchte Rover im Zentrum bedienen, Martinez kommt aus seinem Tor und unterbindet die halbhohe Hereingabe sicher (48.).

Foto: Bordoni

Es folgt der vermeintliche, mittlerweile durchaus verdiente, Führungstreffer für die Weißroten: Odogwu drückt, in bester Rugby-Manier, im Getümmel das Leder irgendwie über die Linie, dabei stoßen Martinez und Sturaro zusammen und bleiben am Boden liegen – der Unparteiische annulliert aber den Treffer, da er Odogwu als Ursache für besagten Zusammenstoß ausmacht (53.).

In Minute 63 bringt Casiraghi eine Ecke von rechts ins Zentrum, Belardinelli kommt recht frei zum Kopfstoß, legt seinen Versuch aber drüber.

Direkt im Gegenzug hat der Tabellenzweite seine beste Chance der Partie: Ekuban legt für Gudmundsson ab, welcher mit seinen Drehschuss mit rechts den rechten Pfosten trifft (64.) – im Anschluss bereinigt De Col die Situation.

Foto: Bordoni

Genua wird wieder stärker, nach einer Strootman-Flanke köpft Ekuban wenig später über das FCS-Tor (68.), ehe Badelj nach Frendrup-Zuspiel das Leder per Innenrist nicht voll trifft, selbiges aber trotzdem nur haarscharf links am von Poluzzi gehüteten Gehäuse vorbeifliegt (74.).

Die Gäste erhöhen wieder die Schlagzahl, der FCS wirkt etwas müde und konzentriert sich auf konsequentes Verteidigen – spielerische Höhepunkte sollten in der Schlussphase keine zu sehen sein.

Allerdings erweist sich selbige trotzdem als feurig: der über den Verlauf der Partie wiederholt mit dem Schiedsrichtergespann lamentierende Gilardino, wie auch sein Gegenüber Bisoli, werden beide des Feldes verwiesen (90 + 3.). Genua kann den FCS aber nicht mehr knacken, es bleibt beim 0:0.

Foto: Bordoni

FC SÜDTIROL – CFC GENOA 1893 0:0  

FC SÜDTIROL (4-4-2): Poluzzi; Celli (81. Curto), Masiello, Zaro, De Col; Casiraghi (88. Schiavone), Belardinelli (81. Fiordilino), Tait, Rover (73. Cissè); Mazzocchi (46. Lunetta), Odogwu

Auf der Ersatzbank: Minelli, Vinetot, Siega, Carretta, Davi, Larrivey, Giorgini

Trainer: Pierpaolo Bisoli

CFC GENOA 1893 (3-5-2): Martinez: Dragusin Vogliacco, Bani; Criscito (49. Hefti), Strootman, Badelj, Sturaro (78. Jagiello), Frendrup; Coda (46. Ekuban), Gudmundsson

Auf d. Ersatzbank: Semper, Sabelli, Aramu, Salcedo, Matturro, Lipani, Yalcin, Puscas, Dragus

Trainer: Alberto Gilardino  

SCHIEDSRICHTER: Marc Di Bello (Brindisi) | Assistenten: Niccolò Pagliardini (Arezzo) & Mattia Scarpa (Reggio Emilia) | Michele Giordano (Novara)

VAR (on site): Maurizio Mariani (Aprilia) | AVAR (on site): Luigi Rossi (Rovigo)

ANMERKUNGEN: bedeckter Himmel, Temp. um 16°C, Rasen in optimalem Zustand.

Gelbe Karte: Vogliacco (G | 51.)

Rote Karten: Gilardino (G) und Bisoli (FCS) | 90 + 3.

Eckenverhältnis: 6-6 (5-3)

Nachspielzeit: 1min + 5min (verlängert auf 6min)

Hier ist das VIDEO-Interview mit Daniele Casiraghi

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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