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„Das ist unvereinbar“

Foto: lpa/Peter Daldos

Auch wenn es sich nur um eine Idee handelt, wehrt sich der Unternehmerverband bereits jetzt gegen die Errichtungen von Wohnungen in der Industriezone.

von Markus Rufin

Bozen braucht Wohnungen, doch aktuell fehlt der Platz dafür. Das Projekt Bahnhofsareal stockt und dessen Umsetzung wird wohl noch Jahre dauern. Schon seit längerem gibt es aber die Idee in der Bozner Industriezone Wohnungen zu errichten. Vor allem weil sich die Industriezone in den letzten Jahren stark verändert hat, hat die Idee an Popularität gewonnen.

Vizebürgermeister Luis Walcher betont zwar, dass es keine konkreten Pläne hierfür gebe, allerdings gebe es mehrere Ideen, die die Gemeinde habe.

Doch selbst wenn es noch keine konkreten Pläne gibt: Ein neues Viertel in der Bozner Industriezone würde das Bild derselbigen nachhaltig verändern. Es ist daher nur verständlich, dass emotional darum debattiert wird.

Auch der Unternehmerverband bringt sich in diese Diskussion ein und nimmt eine klare Haltung ein. „Die urbanistische Widmung der Gewerbegebiete muss jene der Produktion bleiben“, sagt Präsident Heiner Oberrauch. „Das Zusammenleben von produktiver Tätigkeit und Wohnsiedlungen ist in Gewerbegebieten unvereinbar.“

Lesen Sie den gesamten Artikel in der Dienstags-Ausgabe der TAGESZEITUNG.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (2)

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  • chris75

    „Der hohe Bodenverbrauch gefährdet die Lebensmittelversorgung und die Biodiversität, er behindert das Versickern von Niederschlägen und die Speicherung von Wasser, was zur Trockenheit beiträgt. Immer öfter kommt es durch die Versiegelung aber auch zu Überschwemmungen.“ Zitat aus Ö1

  • gerhard

    Ein entscheidender Faktor ist im Zusammenleben von Industrie und Wohnbau durchaus auch die Lärmemmission.
    Es tut sicher nicht gut, wenn in einem Industriegebiet mit viel LKW Verkehr, Arbeiten oft rund um die Uhr, höherer Lärmbelästigung und sicher auch Geruchsbelästigung Wohnraum geschaffen werden soll.
    Und ruckzuck sind dann die Wohnungsnutzer bei den Gerichten, um gegen diese Belastung zu klagen.
    Es wird doch hoffentlich im Grünen oder am Stadtrand freie Flächen geben, die hierzu ökologisch vertretbar bereitgestellt werden können.
    Im Neubau können doch hervorragende Maßnahmen zur Wasserrückhaltung /
    Wasserversickerung vor Ort eingeplant werden.
    Auf meinem Grundstück mit 2.800 m² fließt nicht ein einziger Liter Regenwasser in die Kanalisation, das wird alles vor Ort versickert.

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