„Bleiben bei unserem Programm“

Josef Nöckler (Foto: Gemeinde Sand)

Josef Nöckler tritt erneut als Bürgermeisterkandidat für die Bürgerliste Taufers 2010 an – und will die angefangene Arbeit in Sand in Taufers zu Ende bringen.

Tageszeitung: Herr Nöckler, Ihre Kandidatur als Bürgermeisterkandidat ist nun offiziell. Wie sieht es mit dem Rest der Liste aus? Sind Sie für den Wahlkampf gerüstet?

Josef Nöckler: Wir haben unser Team bereits zusammengestellt. Wir haben uns neu formiert und werden bei den Wahlen im Mai mit 27 Kandidaten antreten. Wir hatten vor rund einer Woche das erste Treffen. Wir sind eine bunt gemischte Gruppe, in der alle Altersgruppen und alle Fraktionen vertreten sind. Es sind 18 Männer und neun Frauen auf der Liste. Wir hatten jedenfalls viel Zulauf, worüber wir uns sehr freuen. Es handelt sich um eine nette, homogene Truppe. Wir bereiten derzeit die Meldungen für die Gemeinde vor und sind bereit für den Wahlkampf.

Wie wird Ihr Programm aussehen?

Das Programm bleibt im wesentlich gleich mit unserem vorherigen. Wir wollen das, was wir vor drei Jahren begonnen haben, fortsetzen. Wir werden weiterhin präsent und bürgernah sei, so wie wir es in den zweieinhalb Jahren bewiesen haben. Wir planen außerdem die Vorstellung unserer Kandidaten im Bürgerhaus. Das wird eine Woche vor den Wahlen stattfinden. Wir suchen auch die Zusammenarbeit mit der SVP, auch wenn es derzeit dort sehr ruhig ist. Die SVP hat die Liste noch nicht komplett.

Wenn Ihr Slogan also bei den letzten Wahlen „Nein zu Stillstand“ war, heißt es nun „Weiter so“?

Ja, in gewisser Weise schon. Wir wollen das Programm, das wir zu 70 bis 80 Prozent umgesetzt hatten, vervollständigen. Das kann uns auch gelingen, sofern wir in den nächsten zwei Jahren gut arbeiten. Viel Zeit bleibt uns aber nicht mehr. Die SVP hat mit dem Misstrauensantrag leider viel kaputt gemacht, selbst wenn der Kommissar Alfred Valentin gute Arbeit leistet und unsere Punkte weitervorantreibt und gut vorbereitet.