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Hausarrest für alle?

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Einer der drei der Gruppenvergewaltigung beschuldigten Kosovaren ist in den Hausarrest entlassen worden.

Der 26-jährige gebürtige Kosovare, der bis Mitte Jänner in einem Hotel in Gröden arbeitete, durfte am Dienstag das Bozner Gefängnis verlassen.

Das Bozner Freiheitsgericht hatte einen Antrag seines Verteidigers Federico Fava auf Fortsetzung der U-Haft im Hausarrest angenommen.

Der Mann verbringt diesen nun im Haus seines Bruders, der ebenfalls im Grödental wohnt.

Er ist einer der drei Tatverdächtigen in einem mutmaßlichen Fall von Gruppenvergewaltigung. Eine 30-jährige Touristin aus Finnland hatte gegen sie Anzeige erstattet, im Rahmen eines Beweissicherungsverfahren wird sie im Mai am Bozner Landesgericht angehört.

Marco Ferretti und Enrico Lofoco, die Verteidiger der beiden anderen Tatverdächtigen (21 und 27 Jahre alt), haben nach dem Spruch des Freiheitsgerichts ebenfalls Anträge auf Hausarrest gestellt, allerdings an den Voruntersuchungsrichter.

Sie gehen davon aus, dass zu ihren Positionen analog zum Fall des 26-Jährigen entschieden wird.

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