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„Wachsam bleiben“

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Gestern wurden die Luftqualitätsdaten 2022 bekannt gegeben, welche eine Verbesserung der Stickoxide im Vergleich zum Jahr 2021 zeigten. Laut Landesrat Vettorato sollte man dennoch wachsam bleiben und nach weiteren Erfolgen streben.

von Stefanie Putzer

Gestern gaben die Experten der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz die Luftqualitätsdaten 2022 am technischen Tisch zur Luftqualität in Bozen bekannt. Die Werte wurden anhand der jährlichen Luftqualitätsbewertung ermittelt und wiesen eine deutlich verbesserte Stickstoffdioxid-Werte (NO2) im Vergleich zum Jahr 2021 auf. Gleichzeitig wurde der Jahresgrenzwert an keiner der Luftmessstationen überschritten. Umweltlandesrat Giuliano Vettorato steht den positiven Entwicklungen dennoch skeptisch gegenüber und mahnt zur Wachsamkeit.

Laut Vettorato seien die Werte des Jahres 2022 zwar sehr beruhigend, da es das erste Mal seit Beginn der Stickstoffdioxid-Messungen, welche in den 1980iger Jahren ihren Anfang genommen haben, ist, dass der Jahresgrenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter an allen Messstationen eingehalten wird. „Dennoch müssen wir auf eine weitere Reduzierung der Stickoxidemissionen hinarbeiten. Dazu können wir alle beitragen, indem wir uns im Alltag bewusst für eine nachhaltigere Mobilität entscheiden“, betont Vettorato. Demnach sollte man sich nicht auf den eigenen Lorbeeren ausruhen, sondern stets weitere Verbesserungen anstreben, da die Aktualisierung der Luftqualitätsrichtlinie auf europäischer Ebene eine Senkung des Jahresgrenzwerts für Stickstoffdioxid von 40 auf 20 Milligramm pro Kubikmeter bewirken könnte. Des Weiteren äußert Vettorato, dass man sich auch an die Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation orientieren möchte.

Lesen Sie mehr dazu in der Freitag-Ausgabe der TAGESZEITUNG.

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