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Schöne Geschichte

Auszeichnung für Fairness und Inklusion im Sport: Zum zweiten Mal werden die WeFairFlay Awards vergeben.

Geschichten aus dem Sport, Beispiele für Solidarität, Inklusion und Respekt:

Diese werden bei WeFairPlay Awards gewürdigt, einer Initiative des Amateursportvereins Gs Excelsior, der für sein Engagement für soziale Inklusion durch den Sport bekannt ist.

Nach dem Erfolg der ersten Ausgabe im Jahr 2022 wird der Wettbewerb, der in Partnerschaft mit der Autonomen Provinz Bozen ins Leben gerufen wurde, auch heuer fortgesetzt.

Nach der Abschlussveranstaltung im November letzten Jahres wird auch die diesjährige Ausgabe des Wettbewerbs mit einer Preisverleihung im Herbst ihren Höhepunkt erreichen. In der Zwischenzeit werden die Nominierungen für den Award wieder eröffnet und die schönsten Fair-Play-Geschichten gesammelt. Zudem gibt es in diesem Jahr einen neuen Erzählwettbewerb für Jungen und Mädchen der Oberschulen, die einen Preis für die beste Geschichte über eine Geste oder Initiative des sportlichen Fair Play gewinnen können.

“Im Mittelpunkt von WeFairPlay steht der Gedanke, dass es beim Sport nicht nur um Leistung und Wettbewerb geht, sondern auch und vor allem um Inklusion, Freundschaft und Spaß“, sagt Landeshauptmann Arno Kompatscher. “Zusammenhalt und Solidarität sind Grundwerte, die in unserem Land stark verwurzelt sind, und die auch für die Zukunft eine zentrale Rolle spielen werden. Ich bin davon überzeugt, dass der Sport eine außerordentliche Möglichkeit bietet, um diese Werte zu vermitteln, vor allem unsere Jugend. Gleichzeitig hat der Sport diese einzigartige Fähigkeit, Menschen zu begeistern”.

Die Fußballmannschaft von Gs Excelsior ist bekannt dafür, jeden neuen Spieler willkommen zu heißen und allen Mitgliedern unabhängig von ihrem Talent dieselbe Spielzeit zu geben.

„Mit WeFairPlay wollten wir unsere Werte der Inklusion und Fairness auch außerhalb des Spielfeldes vermitteln“, erklärt Präsident Mirco Marchiodi, „und wir glauben, dass uns das gelungen ist. Nach der erfolgreichen Erstausgabe freuen wir uns, diese Initiative weiterführen zu dürfen. Dabei wollen wir mit einem neuen Wettbewerb für die Oberschulen unseres Landes die gesamte Gesellschaft aber vor allem die Jugend noch stärker einbeziehen“.

Die Ausgabe 2023

Unverändert bleibt das Format der Veranstaltung, die im letzten Jahr Dutzenden Geschichten der Inklusion und herausragenden Gesten des Fair Play Raum gegeben hat und von denen sieben bei der Abschlussveranstaltung am 4. November 2022 in der Bozner Messe vor mehr als 300 Personen ausgezeichnet wurden.

Mit dabei waren zudem große Sportlerinnen und Sportler aus Südtirol und darüber hinaus, wie der ehemalige italienische Fußballnationalspieler Damiano Tommasi, die Weltmeisterin im Wasserspringen Tania Cagnotto, Martin Pavlu, Manuela Mölgg und Claudia Schuler, die in der Jury saßen und die verdienstvollsten Gesten und Initiativen auszeichneten.

Dazu gehörte u.a. auch die Geschichte des italienischen Olympioniken Niccolò Campriani, der im Vorfeld der Olympischen Spiele 2020 in Tokio ein Team von Flüchtlingssportlern trainierte und zwei von ihnen die Teilnahme an den Spielen ermöglichte. Ehrengast des Abends war die Trainerin der italienischen Frauenfußballnationalmannschaft, Milena Bertolini.

Auch die Abschlussfeier der Ausgabe 2023 wird im Herbst wieder in Bozen stattfinden, mit neuen Preisen, die von der wiederbestätigten Jury vergeben werdend er unter anderen  Antonella Bellutti, Stefano Bizzotto und Manuela Vontavon angehören

„Der Sport ist im Grunde eine Metapher für das Leben“, sagt Fabian Tait, Kapitän des FC Südtirol, der bei der heutigen Pressekonferenz im Presseraum des Bozner Drusus-Stadions anwesend war. „Natürlich geht es ums Gewinnen, aber dieser Aspekt darf nie vor Zusammenarbeit und Respekt stehen. Deshalb ist es wichtig, Beispiele für faires Verhalten zu würdigen, die eine Inspiration und ein Ansporn für all jene Menschen sein können, die den Sport mit Leidenschaft und Bewunderung leben“.

Ganz neu bei der diesjährigen Ausgabe: ein Erzählwettbewerb für Schülerinnen und Schüler der Provinz Bozen. Sie können einzeln oder in Gruppen teilnehmen, indem sie ihre eigene Geschichte über Solidarität im Sport oder eine Geste des Fair Play in Form eines schriftlichen Textes, eines Audioclips, eines Liedes oder eines Videos in italienischer, deutscher oder ladinischer Sprache präsentieren. Zu gewinnen gibt es einen Gutschein im Wert von 500 Euro.

Die Teilnahmeregeln

Bis zum 31. Mai können Sportverbände und -vereine sowie Bürgerinnen und Bürger Berichte über Geschichten oder Gesten des Fair Play, die sich im Jahr 2022 ereignet haben, an [email protected] senden.

Die wichtigsten Geschichten werden, völlig unabhängig von den von der Jury vergebenen Preisen, auf der Website und den sozialen Kanälen der Veranstaltung veröffentlicht. Das vollständige Reglement ist unter www.wefairplay.org zu finden.

Die Initiative wird von Alperia und der Stiftung Südtiroler Sparkasse in Zusammenarbeit mit Coni und dem Paralympischen Komitee Bozen, dem VSS (Verband der Sportvereine Südtirols), der USSA (Vereinigung der Südtiroler Sportvereine) und der Sporthilfe unterstützt.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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